Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 13-November.pdf

- S.97

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Kennzahlen anhand
KDZ-Quicktest

Ausgehend vom Rechnungsquerschnitt des Haushaltsjahres 2010 ermittelte die Kontrollabteilung die vom KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung bzw. der KDZ Managementberatungs- und Weiterbildungs GmbH entwickelten Kennzahlen des so genannten „KDZQuicktests“.
Um maßgebliche Entwicklungen und Tendenzen im Zeitablauf erkennbar zu machen, wurden auch die Kennzahlen aus den jeweiligen
Rechnungsabschlüssen bzw. -querschnitten für die Haushaltsjahre
2001 bis 2009 dargestellt.

Öffentliche Sparquote
(ÖSQ)

Die Öffentliche Sparquote (ÖSQ) gibt das Verhältnis zwischen dem
Saldo 1 – Ergebnis der laufenden Gebarung (KZ 91) und der Summe
der Ausgaben der laufenden Gebarung (KZ 29) ohne Berücksichtigung
der Gewinnentnahmen der Gemeinde von Unternehmungen und
marktbestimmten Betrieben der Gemeinde (A 85 – 89) an.
Diese Kennzahl wird in der Weise interpretiert, dass je höher der Wert
liegt, desto mehr Mittel stehen zur (teilweisen) Finanzierung der Ausgaben der Vermögensgebarung zur Verfügung.
Im Haushaltsjahr 2010 ergab sich eine ÖSQ in Höhe von 8,95 % (2009:
6,49 %). Im 10-jährigen Zeitvergleich bedeutete die ÖSQ des Jahres
2010 den vierthöchsten Wert.

Eigenfinanzierungsquote
(EFQ)

Die Eigenfinanzierungsquote (EFQ) gibt an, in welchem Ausmaß die
Ausgaben der laufenden Gebarung (KZ 29) und die Ausgaben der
Vermögensgebarung ohne Finanztransaktionen (KZ 49) durch Einnahmen der laufenden Gebarung (KZ 19) und Einnahmen der Vermögensgebarung ohne Finanztransaktionen (KZ 39) gedeckt sind.
Werte über 100 % bedeuten, dass Mittel zur Schuldenreduzierung bzw.
zum Aufbau von Rücklagen zur Verfügung stehen. Werte unter 100 %
bedeuten im Umkehrschluss, dass die Finanzierung der angesprochenen Ausgaben durch Finanztransaktionen (z.B. Rücklagenauflösungen,
Veräußerung von Beteiligungen und Wertpapieren, Schuldenaufnahmen usw.) zu erfolgen hat.
Für das Haushaltsjahr 2010 errechnete sich eine „negative“ Eigenfinanzierungsquote von 94,80 % (2009: ebenfalls „negative“ EFQ von
91,99 %). Trotz dieser deutlich unter der 100%-Marke liegenden EFQ
des Jahres 2010 merkte die Kontrollabteilung an, dass es im Haushaltsjahr 2010 zu keiner Neuaufnahme von Schulden gekommen ist.
Die Ausgaben des AO-Haushaltes sind einerseits durch projektbezogene Bundes- und Landeszuschüsse und andererseits aus Eigenmitteln der Stadt Innsbruck finanziert worden.

Schuldendienstquote
(SDQ)

Zl. KA-05871/2011

Die Schuldendienstquote (SDQ) sagt aus, welcher prozentuale Anteil
der öffentlichen Abgaben (Eigene Steuern – KZ 10, Ertragsanteile –
KZ 11 und Gebühren für die Benützung von Gemeindeeinrichtungen
und -anlagen – KZ 12) für den Schuldendienst, also Kapital- und Zinstilgung, aufgewendet werden muss.

Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses

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