Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2017
/ Ausgabe: 13_Kurzprotokoll_07.12.2017.pdf
- S.24
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Die Sonder- bzw. Haushaltsrücklage „Universität“ hat im Wirtschaftsjahr
2016 zum einen die vereinbarte Zuführung in Höhe von € 400,0 Tsd.
erfahren, zum anderen ist dieser Rücklage kein Betrag entnommen worden. Der Stand der Sonderrücklage „Universität“ hat sich somit zum
31.12.2016 auf insgesamt rd. € 3,3 Mio. belaufen.
Sonderrücklage
„Bildungs- und
Kulturbau“
Die Haushaltsrücklage „Bildungs- und Kulturbau“ in Höhe von € 2,9 Mio.
war bereits im Jahr 2004 vorausschauend zur Finanzierung von Kulturprojekten eingerichtet worden. Im Jahr 2007 wurde dieser Rücklage ein
Betrag in Höhe von € 3,5 Mio. zugeführt. In den Jahren 2008 bis 2013
erfolgte weder eine Zuschreibung noch eine Entnahme, weshalb zum
Ende des Wirtschaftsjahres 2013 rd. € 6,4 Mio. eingestellt waren.
Im Jahr 2013 hat der GR in seiner Sitzung vom 05.12. beschlossen, mit
finanzieller Beteiligung des Landes Tirol und des Bundes am Standort
Universitätsstraße 1 den seit längerer Zeit angestrebten Neubau „Haus
der Musik“ zu verwirklichen. Der Finanzierungsbeitrag des Bundes in
Höhe von € 9,0 Mio. konnte am 23.05.2014 vereinnahmt und der Haushaltsrücklage „Bildungs- und Kulturbau“ zugeführt werden. Anderseits
wurden im Jahr 2014 der IIG insgesamt € 450,0 Tsd. als Baukostenzuschuss für die Errichtung des „Hauses der Musik“ überwiesen.
Der Haushaltsrücklage „Bildungs- und Kulturbau“ sind im Wirtschaftsjahr
2015 wiederum rd. € 8.880,0 Tsd. zur Bedeckung der an die IIG für den
Neubau „Haus der Musik“ geleisteten Baukostenzuschüsse entnommen
worden. Infolgedessen belief sich der Stand dieser Haushaltsrücklage
zum 31.12.2015 auf rd. € 6,0 Mio.
Im Jahr 2016 ist der betreffenden Haushaltsrücklage weder ein Betrag
zugeführt noch entnommen worden, weshalb sich der Stand dieser
Haushaltsrücklage zum 31.12.2016 auf einen gegenüber dem Vorjahr
unveränderten Betrag belief.
Sonderrücklage
„Bedeckung AOH“
Die Haushaltsrücklage „Bedeckung AOH“ war zu Beginn des Jahres
2016 mit einem Wert von rd. € 1,5 Mio. ausgewiesen. Im geprüften
Haushaltsjahr wurde dieser Rücklage der eben genannte Betrag zur
Bedeckung von Ausgaben des AOH entnommen, demzufolge eine
gänzliche Auflösung der Haushaltsrücklage „Bedeckung AOH“ erfolgte.
Rücklagendeckungsquote
Die Rücklagendeckungsquote hat sich für die zum Jahresende 2016 in
der Haushaltsrechnung ausgewiesenen Rücklagen von rd. € 12,9 Mio.
auf 8,8 % belaufen. Diese Kennzahl bringt den Anteil der Rücklagen am
Eigenkapital zum Ausdruck, wobei sich das Eigenkapital zum
31.12.2016 aus dem Kassenbestand (€ 63,4 Tsd.), den täglich fälligen
bzw. kurzfristig angelegten Beständen der Girokonten (€ 448,7 Tsd.)
und aus den sonstigen Veranlagungsbeständen (€ 621,6 Tsd.) von insgesamt rd. € 1,1 Mio. zusammensetzt.
Personalaufwand
Wie alljährlich bildeten die Personalausgaben die größte Ausgabenpost
im Ordentlichen Haushalt. Die Ausgaben für Leistungen, welche die
aktiven Bediensteten betreffen, beliefen sich laut Jahresrechnung auf
€ 74,730 Mio. gegenüber einem Präliminare von € 74,238 Mio. Im Vergleich zum Rechnungsergebnis 2015 waren Mehrausgaben von
€ 2,591 Mio. zu tätigen, der Anteil an den Gesamtausgaben (unter Einrechnung diverser auf dem Personalsektor erfolgter Rückflüsse) ist gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Prozentpunkte auf 18,31 % gesunken.
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Zl. KA-09307/2017
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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