Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2010

/ Ausgabe: 14-Dezember-Budget-Teil1.pdf

- S.23

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müssen versuchen, über günstigen
Wohnraum die Preisgestaltung in einer
gewissen Art und Weise umzusetzen.
Das Zusammenleben in unserer Stadt
sowie das Thema Integration wurde heute
schon angesprochen. Es ist besonders
erfreulich, dass dieser Gemeinderat das
Thema "Integration" sehr offensiv, inhaltlich und eigentlich sehr offen bespricht.
Wenn wir das Thema "Integration" zu
keinem guten Ende bringen, werden wir
die Zukunft nicht meistern können.
Die Stadt Innsbruck hat natürlich nicht
solche Probleme, wie zum Beispiel die
Vorstädte von Paris oder andere deutsche
Städte im Ruhrpott, aber letztendlich geht
es nicht um die Quantität, sondern um die
Qualität und damit um das Zusammenleben der Menschen in unserer Stadt. Ich
weiß, dass auch in diesem Budget - mich
wundert, dass dies nicht kritisiert wurde viele Initiativen unterstützt werden, die das
Thema "Integration" vorantreiben.
Das sollten wir uns positiv vor Augen
halten, wenn man sonst nur Problemlagen
erkennt oder vielleicht das eine oder
andere Thema aufgrund der Wahlkampfrhetorik wegfallen hat lassen.
Ein Weg zu einem besseren Miteinander
führt über Bildungschancen. Wir haben
heute bereits große Projekte im Bildungsbereich besprochen. Die Unterstützung
der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck ist ein wichtiges Projekt. Ich weiß,
dass die Frau Bürgermeisterin sehr viel
Zeit und Energie in den Ausbau des
Fachhochschulstandortes, eine weitere
Stärkung des Management Centes Innsbruck (MCI), investiert. Das ist auch ein
Herzensanliegen von mir.
Deshalb war die heutige Diskussion,
GR Kritzinger, sehr gut, auch das Ganze
in der Region etwas weiter zu sehen und
dafür zu kämpfen, dass Innsbruck die
Bildungshauptstadt, der Universitätsstandort im Westen Österreichs, überhaupt bleibt. Ich glaube, es ist für die
Entwicklung der Zukunft und für die
Entwicklung des Arbeitsplatz- und Wirtschaftsstandortes Innsbruck unverzichtbar, dass wir die Universitäten stärken.
Der Sport wurde heute noch nicht
erwähnt. Ich freue mich auf die Winter
GR-(Budget-)Sitzung 9.12.2010

Youth Olympic Games 2012 und darauf, in
welche Argumentationsschwierigkeiten
dann die Innsbrucker Grünen kommen
werden. Ich bin überzeugt davon, dass sie
die Ersten mit irgendwelchen "Give Aways" in der Vorwahlkampfzeit "kleines
Doping für Grüne WählerInnen" sein werden, wie vor einigen Jahren beim FC Wacker Innsbruck. Zuerst haben sie immer
den Spitzensport kritisiert, aber dann hat
man gesehen, dass es dort viele potenzielle junge WählerInnen gibt und plötzlich
hat man umgeschwenkt.
Bei den Winter Youth Olympic Games
2012 wird es nicht so einfach sein. Die
Vorbereitungen laufen ganz gut und ich
bin überzeugt davon, dass wir sie zustande bringen werden. Man hat beim Markenbildungsprozess gesehen, wie viele
Projekte direkt und indirekt mit dem Sport
bzw. mit der Entwicklung des Sports sowie
mit Veranstaltungen in Innsbruck zusammenhängen. Es geht hier auch um das
Soziale, um die Gesellschaft und um die
Wirtschaft und Jugend. Deshalb ist es
wichtig, dass wir mit vollem Elan und großer Unterstützung die Winter Youth Olympic Games 2012 zu einer überparteilichen
Sache machen.
Ich lade die Innsbrucker Grünen schon
jetzt ein, vielleicht etwas früher ihre Meinung zu ändern, damit wir gemeinsam die
Winter Youth Olympic Games 2012 abwickeln können und sich nicht irgendwelchen Demonstrationen hingeben muss.
Die Attraktivierung des Wirtschaftsstandortes habe ich schon erwähnt. In diesem
Zusammenhang ist mir besonders die Arbeit der MitarbeiterInnen und auch der
Führung unserer Beteiligungen wichtig. Es
wird über die Wirtschaftsbetriebe der Stadt
Innsbruck und auch über andere Wirtschaftsbetriebe in den letzten Monaten
und Jahren nur negativ gesprochen.
Ich möchte sagen, mit welcher Verantwortung, mit welchem Einsatz und mit welcher
Überlegtheit unsere Gesellschaften, wie
die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
(IKB), Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH
(TFG) usw., in den letzten Jahren gewirtschaftet haben und weiterhin auch wirtschaften werden, mit einer moderaten
Entwicklung im Bereich der Gebühren, das
gehört einmal auf den Tisch gelegt. Wir