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Jahr: 2010

/ Ausgabe: 14-Dezember-Budget-Teil2.pdf

- S.98

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zusammenhängenden Flächen, die wir
noch haben, erhalten und schützen.
Ich denke dabei im Westen der Stadt
Innsbruck an die Gebiete zwischen dem
Flughafen und dem Inn oder zwischen
den Österreichischen Bundesbahnen
(ÖBB) und dem Schloss Mentlberg. Im
Osten der Stadt Innsbruck wäre das eine
Fläche südöstlich vom Kalvarienberg
sowie der Nordgürtel von Arzl. Bei der
Autobahnabfahrt Innsbruck-Ost haben wir
auch noch freie zusammenhängende
Flächen. Wenn die Landwirtschaft diese
Flächen nicht mehr zur Verfügung hat,
dann ist die Landwirtschaft in der Stadt
Innsbruck tot.
Wenn es keine Landwirtschaft mehr gibt,
dann haben wir auch keine Bewirtschaftung der Almen auf der Nordkette mehr.
Eine Folge daraus ist eine Verschärfung
der Lawinensituation und der Muren. Eine
unbeweidete Fläche auf einer Alm kann
nicht so viel Wasser aufnehmen, wie das
bei einer beweideten Fläche der Fall ist.
Das ist bewiesen. So etwas würde einen
Schaden für die Stadt Innsbruck bringen.
Ich bitte alle ernsthaft darüber
nachzudenken, bevor es zu spät ist.
StRin Dr.in Pokorny-Reitter: In diesem
Budget-Kapitel ist auch die Mag.-Abt. III,
Straßenbetrieb, angesiedelt. Ich habe
darüber schon beim Kapitel 6, Straßenund Wasserbau, Verkehr ein wenig
referiert.
Ich muss noch einen Spruch zitieren, der
auf unseren Müllkübeln steht: "Ich habe
keine Sperrstunde". Ich hoffe, dass wir
heute doch eine Sperrstunde haben und
daher möchte ich zu diesem Kapitel nichts
mehr weiter ausführen.
Ich habe eine große Bitte an Bgm.Stellv. Gruber. Er hat angesprochen, wie
wichtig es ist, die Grabstätten und die
Friedhöfe auch in einem ordentlichen und
gepflegten Erscheinungsbild zu halten.
Ich habe vor einigen Jahren einer Beerdigung am Wiltener Friedhof in ein Armengrab beigewohnt. Ich war wirklich entsetzt. Das Armengrab lag gegenüber der
Halle, wo die Verabschiedung der Särge
stattfindet. Es sind dort die Arkaden
angesiedelt. Man trifft sich dort mit der
Familie. Es kommt ein Mitarbeiter der

Mag.-Abt. III, Friedhöfe, in einem blauen
Mantel, schiebt eine eiserne Platte auf die
Seite, nimmt die Urne, stellt eine Leiter in
das Loch und unten ist dann so eine Art
Gruft. Es gibt kein Schild und gar nichts.
Ich habe das eigentlich sehr entwürdigend
für den Abschied eines Menschen
gesehen, dass man diesen in das Loch
bringt und nichts an ihn erinnert, da die
Verwandten gar nicht hinuntersteigen
können. Das kann nur von einem Mitarbeiter der Mag.-Abt. III, Friedhöfe,
erfolgen. Es gibt keine Namenstafel mit
Geburtsdatum oder dergleichen. Ich
würde Bgm.-Stellv. Gruber bitten, dass er
sich dieses Themas einmal annimmt. Das
ist aus meiner Sicht heraus kein pietätvoller Umgang mit dem Tod eines Menschen
und damit, dass man sich nach seinem
Tod noch gerne seiner erinnert. Dies auch
wenn er in einem Armengrab beerdigt
wird.
GRin Eberl: Ich möchte gerne den
Bereich Spielplätze ansprechen. Durch
einen Antrag von mir, wird auf der
Homepage der Stadt Innsbruck ersichtlich
sein, welche Spielplätze wir haben, wo
diese sind sowie für welches Alter die
Spielplätze und die Spielgeräte geeignet
sind. Es werden auch die Ballspielplätze
einzeln aufgezählt.
Ich finde den Spielplatz Pechegarten mit
dem neuen Ballspielplatz für Basketball
und Fußball ganz toll. Der Spielplatz
wurde auch mit einer Wasserrutsche neu
errichtet. Wir haben dort eine Liegewiese.
Man sieht, wie sehr der Spielplatz dort
von Kleinkindern bis Jugendlichen belebt
wird. Diese begegnen dort einander und
spielen untereinander. Das finde ich ganz
toll.
Zum Thema Sonnensegel: Ich wurde
jahrelang belächelt, wenn ich das Thema
angesprochen habe, dass ein Sonnenschutz notwendig ist. Ich möchte ein
Beispiel nennen. Seit wir auf dem Spielplatz Adolf-Pichler-Platz ein Sonnensegel
haben, kann man beobachten, wie viele
Kinder und Familien in der Innenstadt
diesen Platz nützen. Das ist daher ganz
wichtig.
Ein anderer Bereich, den wir im zuständigen Ausschuss dringend diskutieren
sollten, ist die Errichtung von WC-Anlagen

GR-(Budget-)Sitzung 10.12.2010 (Fortsetzung der am 9.12.2010 vertagten Sitzung)