Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 14-Dezember.pdf
- S.106
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Realitäten mit. Sexistische Darstellungsformen der Werbung können sich verschiedenartig manifestieren und beziehen
sich nicht nur auf das "klassische Unterwäscheplakat". Es geht vielmehr um die
Darstellung von geschlechtsspezifischen
Stereotypen, die sich zum Beispiel auf die
Darstellung von Frauen und Männern in
der Arbeitswelt, im Haushalt oder die Köpersprache beziehen. Es gilt, immer wieder auf sexistische Werbung aufmerksam
zu machen und diese nicht nur einfach
hinzunehmen.
Seit April 2009 macht die Grazer Watchgroup gegen sexistische Werbung auf einschlägige Sujets aufmerksam. Seither
wurden Sujets auf Grund der Interventionen zurückgezogen, angehende Werbefachleute geschult und Firmen und NGOs
(zuletzt Global 2000 Österreich) beraten.
Parallel dazu fand auch eine Vernetzung
mit anderen Städten statt. Wien und Salzburg haben das Grazer Modell übernommen und eine Watchgroup installiert.
Derzeit findet ein reger Erfahrungsaustausch "Graz - Wien - Salzburg" statt und
Maggie Jansenberger, unabhängige Frauenbeauftragte der Stadtgemeinde Graz
und Mitbegründerin und Mitbetreiberin der
Watchgroup berät auch die Salzburgerinnen nun beim Aufbau der Installierung der
Watchgroup.
Die Stadtgemeinde Innsbruck sollte sich
mit diesem Thema auch auseinandersetzten, und eine Watchgroup gegen sexistische Werbung installieren, wie es schon
Graz, Wien und Salzburg tut.
43.11 I-OEF 203/2011
Karl-Innereber-Straße, Optimierung der vorhandenen Haltebucht vor der Wertstoffsammelinsel samt Ein- und Ausstieg zur
Volksschule Allerheiligen
(GR Weiskopf)
GR Weiskopf: Ich stelle gemeinsam mit
meinen Mitunterzeichnern folgenden dringenden Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin wird ersucht, die
zuständigen Ämter des Stadtmagistrates
Innsbruck mit der Optimierung der "HalteGR-Sitzung 15.12.2011
bucht - Karl-Innerebner-Straße" unterhalb
der Volksschule Allerheiligen zu beauftragen.
Dabei soll der Haltebereich, welcher von
vielen Eltern zur Begleitung ihrer Kinder
von und zur Volksschule Allerheiligen genutzt wird, sicherer gestaltet werden, indem die Haltefläche Richtung Westen, innerhalb des Bereichs der Sammel- und
Recyclinginsel, verlängert werden soll.
Auch eine Verbreiterung zum sichereren
Ein- und Ausstieg - nicht nur für den
Schulzugang, sondern auch zur Sammelund Recyclinginsel selbst - soll erfolgen.
Weiskopf, Federspiel und Haager,
alle e. h.
Es gibt in diesem Bereich zwei Halteplätze
für Personenkraftwagen. Die meisten
kommen zu Fuß, jedoch gibt es einige, die
sich gemeinsam mit dem Direktor der
Schule an mich gewandt haben.
Das Halten vor der Sammel- und Recyclinginsel in der Karl-Innerebner-Straße
samt Ein- und Ausstieg zur Volksschule,
wie auch zur Sammelstelle selbst, gestaltet sich als schwierig und nicht sicher.
Die zwei zur Verfügung stehenden Halteplätze sind zu wenig lang zu wenig breit.
Eine Verlängerung wäre zum Beispiel in
Richtung Westen möglich, was das Halten
von zwei Personenkraftwagen ermöglichen würde und gleichzeitig den freien
Zugang zur Sammel- und Recyclinginsel
garantieren würde.
Auch eine Verbreiterung der Halteinsel
wäre für einen problemlosen Zu- und Ausstieg, sowohl zur Müllinsel als auch zur
Volksschule, dringend nötig.
Die Dringlichkeit ergibt sich aus der Tatsache, dass die Haltebucht täglich von vielen
InnsbruckerInnen verwendet wird. Schon
aus Sicherheitsgründen sollte eine rasche
Verbesserung herbeigeführt werden.