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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 16-BudgetDez-Teil1.pdf

- S.35

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- 1048 -

ben, dass die Stadt Innsbruck nur € 17 Mio
Schulden hat. Zudem stecken diese auch
noch in der Wohnbauförderung.
Eine solche Summe wäre für Frank Stronach aus der Portokasse zu begleichen!
Man muss doch Geld in die Hand nehmen,
damit sich etwas in der Wirtschaft bewegt!
Das ist einfach so. Wenn man Beteiligungen
anstrebt, dann muss man etwas investieren.
Oder man gibt eine Haftungserklärung ab.
Das Schöne daran ist, dass man in diesem
Fall etwas weiterbringt, ohne Geld in die
Hand zu nehmen. Abrakadabra!
Ich erinnere an meine Ausführungen von
heute Vormittag. Ich habe mehrere Firmen
finanziert - ungefähr zwölf Stück. Das habe
ich auch mit Hilfe meiner Bonität gemacht.
Die Banken haben mir gesagt, es gibt keine
Haftungserklärung. Das wird mit Null bewertet. Hier glaubt mir das jetzt niemand, aber
es ist die Wahrheit. Der junge Bankmitarbeiter hat gemeint, dass momentan alle das
auf diese Weise machen. Gruselig, gruselig!

Ich bin immer davon ausgegangen, dass
sich unsere Stadt auch ziemlich in den roten
Zahlen befindet. Nicht so tief wie andere
österreichische Städte, zum Beispiel Linz, aber dennoch.
Der Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck sollte die demographische
Entwicklung der nächsten Jahre enthalten.
Aus der Sicht der SeniorInnen bedeutet
das:
-

Vorsorge für die Pflege in der Familie
und in Heimen. Ich wünsche mir, dass
die Stadt Innsbruck und das Land Tirol
ihren finanziellen Beitrag dazu leisten.
Es schmerzt mich nach wie vor, dass
das Projekt "Heim am Hofgarten" anscheinend untergegangen ist. Die Hoffnung stirbt aber zuletzt! Brauchen würden wir es allemal!

-

Eine aktive Gesundheitspolitik für alle
Altersgruppen. Momentan fehlt es in
diesem Bereich an nichts. Die Gesundheitstage, die im April oder Mai abgehalten werden, finden Anklang. Sie sind
nicht nur für die älteren Menschen gedacht, sondern richten sich an alle Altersgruppen.

-

Förderung des Wohnbaus für seniorInnengerechte Wohnungen und eine
Vergabe an jene, die den sozialen
Wohlstand in der Stadt erst möglich
gemacht haben.

-

Wer sich nicht integrieren will - seien es
nun die BürgerInnen der Europäischen
Union (EU) aus den Ostländern oder
die ZuwanderInnen aus Nicht-EULändern, die/der muss damit rechnen,
dass sie/er nicht am sozialen Wohlstand teilhaben kann.

-

Vermeidung der Konflikte zwischen
Einheimischen und ZuwanderInnen
durch Vergabe-Kritierien. Das sind
Richtlinien, die das Ausnützen des Sozialsystems verhindern sollen. Das
muss auch einmal gesagt werden, ohne dass man gleich die Politkeule
schwingt.

Ich möchte mit den Worten eines jungen
Innsbrucker Wirtschaftsanwalts schließen:
"Ob jetzt Kameralistik oder doppelte Buchführung - ich glaube nur an eine Bilanz, die
ich selbst gefälscht habe."
In diesem Fall vertraue ich aber den Zahlen,
die wir präsentiert bekommen haben. Finanzdirektor Dr. Pühringer ist wirklich ein
seriöser und cleverer Fachmann. Er hat sich
schnell eingearbeitet. Hut ab! Das könnte
ich wahrscheinlich nicht!
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Vielen herzlichen Dank. Ich werde Finanzdirektor
Dr. Pühringer dieses Lob gerne ausrichten.
GR Kritzinger: Ich möchte die Gelegenheit
nützen und ebenfalls den BeamtInnen für
die geleistete Arbeit danken. Auch bedanke
ich mich bei Günther Kofler, der uns hier im
Saal ständig mit Wasser versorgt! (Beifall)
Frau Bürgermeisterin, in Deiner Rede hat
mich eine Aussage ganz zu Beginn ziemlich
überrascht. Ich hoffe, dass ich jetzt richtig
zitiere und dass das stimmt: "Wir haben den
niedrigsten Schuldenstand in der Geschichte der Stadt Innsbruck." Das ist eine waghalsige Behauptung! Wenn das nachgeprüft
wird und es stellt sich heraus, man muss
das relativieren - ich werde es nicht an die
große Glocke hängen!
GR-(Budget-)Sitzung 5.12.2013

Durch die Zunahme der Anzahl von Menschen, die in den nächsten 20 Jahren in der
Stadt Innsbruck wohnen wollen, darf kein
Konkurrenzkampf auf Kosten der Einheimischen entstehen. Es soll zu keiner Benach-