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Jahr: 2013

/ Ausgabe: 16-BudgetDez-Teil2.pdf

- S.50

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allgemeinen Stillstands. Projekte werden
realisiert. Die Stadt ist weltoffen und investorInnenfreundlich. Das alles lebt die Stadt
Innsbruck vor. Wir sitzen mit der Wirtschaft
in einem Boot und das muss klar und gut
geführt sein.
Wenn ich mir den Beteiligungsbericht ansehe - ich habe ihn zahlenmäßig ein wenig
überflogen -, dann muss ich sagen, der ist
nicht schlecht. Da sprechen nämlich die
Zahlen für sich, ohne dass ich darauf näher
eingehen möchte. Da sind Investitionen von
über € 167 Mio enthalten. Das muss man
sich einmal auf der Zunge zergehen lassen.
Da sind 3.300 Arbeitsplätze dabei. Wenn
ich die Stadt Innsbruck dazuzähle, dann
sprechen wir von über € 211 Mio und von
4.700 Arbeitsplätzen. Diese Zahlen muss
man erst einmal fassen, nicht immer nur so
daherreden!
Ich glaube, es wäre an der Zeit, auch dort
den richtigen Weg zu gehen und sich mit
den 24 Beteiligungsunternehmen etwas tiefergehend zu befassen. Vielleicht kann man
sich im Rahmen eines strategischen Beteiligungsmanagements intensive Gedanken
machen, wie dort die Zukunft aussehen
kann, z. B. in Hinsicht auf Strukturen.
Wir werden uns dieser Herausforderung
stellen müssen, um den Veränderungsprozess, der sich einfach im Leben ergibt, nicht
passiv zu erleben, sondern maßgeblich aktiv selbst mitzugestalten. Nur so können wir
das beeinflussen.
In Österreich haben wir 8 Mio Teamchefs
oder Teamchefinnen für das FußballNationalteam. In der Stadt Innsbruck werden wir wahrscheinlich 120.000 BürgermeisterInnen haben. Aber diese 120.000 potentiellen BürgermeisterInnen sind für mich
auch potentielle PartnerInnen und Gestaltungswillige für ein funktionierendes Netzwerk. Die lade ich gerne ein, ihren Beitrag,
im Sinne einer Weiterentwicklung von "Wir
alle sind Stadt", im Sinne einer positiven,
ausgewogenen Gestaltung unserer Stadt,
zu leisten.
Die Politik muss Vorbildwirkung und Lösungs- und Umsetzungskompetenz haben.
Wir von "Für Innsbruck" (FI) denken und arbeiten voraus. Die vergangenen 20 Jahre
sind ein Beweis und für uns weiterhin Verpflichtung. Gemessen werden wir an unseren Taten und Handlungen!

Ganz zum Schluss: "Nicht das Erzählte
reicht, sondern das Erreichte zählt."
GRin MMag.a Traweger-Ravanelli: Wie ich
gestern schon gesagt habe, wird die Wirtschaft von uns nicht schlecht geredet und
auch der Fleiß unserer UnternehmerInnen
wird nicht bejammert. Die UnternehmerInnen sind es nämlich gewohnt, dass sie sich
nicht auf Erfolgen der Vergangenheit ausruhen, sondern dass sie in die Zukunft schauen.
Die UnternehmerInnen arbeiten ja nicht nur
für sich, sie haben auch eine große soziale
Verantwortung. Es hängen viele Arbeitsplätze und damit wieder viele Familien daran.
Wie gesagt, sie schauen in die Zukunft!
Wenn man da jetzt so schaut, dann sieht
man in der Stadt Innsbruck, dass bei Wirtschaftsförderung, bei wirtschaftsfördernden
Maßnahmen keine große Kreativität vorhanden ist. Es fehlt einfach an wirtschaftspolitischen Visionen.
Wie wir zwar gestern von StR Mag. Fritz
gehört haben, sickern in anderen Bereichen
quasi Wirtschaftsförderungen durch. Davon
profitieren die Unternehmungen genauso.
Das stimmt! Aber es ist einfach nicht ausreichend, um gezielt UnternehmerInnen in
den einzelnen Stadtteilen zu helfen. Das,
damit sie auch dort bleiben können, damit
diese Stadtteile attraktiv bleiben bzw. andere Stadtteile wieder attraktiver werden.
Wir wissen, dass es für einen attraktiven
Stadtteil einfach einen Mix aus Bevölkerung, sozialen Einrichtungen, aber auch aus
- ganz, ganz wichtig - Unternehmen
braucht. Konkrete Maßnahmen für diese
Stadtteil-Attraktivierungen fehlen.
Klar ist es ganz gut, was wir zuerst beim
Ausbau der Meraner Straße gehört haben!
Aber es sind dann immer so Unverhältnismäßigkeiten gegeben. Wenn ich schaue, da
steht die Wilhelm-Greil-Straße mit € 1 Mio
und in der Rossau investieren wir
€ 150.000,--. Die Rossau mit ihren vielen
UnternehmerInnen und MitarbeiterInnen
wartet schon sehr lange, dass dort das Verkehrschaos geregelt wird und dieser Bereich einfach für UnternehmerInnen und
MitarbeiterInnen attraktiver gemacht wird.
Im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2014

GR-(Budget-)Sitzung 6.12.2013 (Fortsetzung der am 5.12.2013 vertagten Sitzung)