Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2013
/ Ausgabe: 16-BudgetDez-Teil2.pdf
- S.61
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 1154 -
ist auch eine große Forderung des Tourismusverbandes Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB). Wir haben gerade bei den
Steigen auf der Nordkette enormen Sanierungsbedarf. Das große Problem ist dort,
dass hier verschiedene WegerhalterInnen
am Zug sind. Das sind die Innsbrucker
Nordkettenbahnen Betriebs GmbH, der
Österreichische Alpenverein (ÖAV), der
Verschönerungsverein und die Mag.-Abt. III,
Land- und Forstwirtschaft.
Wir haben jetzt gemeinsam mit dem Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) eine Arbeitsgruppe eingerichtet, mit der wir eine Erhebung durchführen,
nach welcher Prioritätenliste diese Steige
reparieren werden sollen. Ich glaube, es ist
gerade für die AusflüglerInnen bzw. TouristInnen ganz wichtig, dass man hier die
notwendigen Maßnahmen setzt.
Ich kann mir vorstellen, dass das ein mehrjähriges Projekt sein wird. Ziel muss es aber
sein, dass hier die Wanderwege und -steige
wieder in einen optimalen Zustand gebracht
werden.
Abschließend zur Geierwally-Hütte: Was
nur wenige wissen, Anna Stainer-Knittel war
ja eine der ersten PionierInnen für Umwelt.
Deshalb ist es etwas wirklich Besonderes
wenn man hier auch einen inhaltlichen
Schwerpunkt setzt.
Ich weiß es selbst. Ich habe es mir angesehen. Die Geierwally-Hütte ist baulich nicht
gerade in optimalem Zustand. Aber sie ist
wirklich untrennbar auch mit der Stadt Innsbruck verbunden und ist die ehemalige
Filmkulisse für den gleichnamigen Film. Ich
glaube es wäre schön, hier ein wirklich
nachhaltiges Konzept im Laufe des nächsten Jahres zu realisieren, das auch die Natur mit einbindet.
Nachdem mir nicht mehr viel Zeit verbleibt,
ich aber auch noch über den Straßenbetrieb
referieren sollte, möchte ich das in wenigen
Sätzen tun.
Die größte Errungenschaft war sicher die
Umsetzung des Bauhofkonzepts. Da gelingt
es uns einerseits, Flächen für die MED-EL
Elektromedizinische Geräte GmbH zu
schaffen, andererseits für den sozialen
Wohnbau über hundert Wohnungen am
Areal des Bauhofs-Ost zu realisieren. Damit
eng verbunden, werden die MitarbeiterInnen
unserer Bauhöfe dann optimale Arbeitsbedingungen im neuen Bauhof vorfinden.
Dies ist eine Personengruppe in unserem
Haus, die viel zu wenig oft wirklich in das
Rampenlicht gerückt werden kann. Wenn
wir am Morgen das Haus verlassen, ist für
uns alle selbstverständlich, dass die Straßen sauber und die Müllkübel geleert sind,
dass die Schneeräumung erledigt ist. Es
würde sich wirklich schicken, in diesem
Rahmen einmal den MitarbeiterInnen der
Mag.-Abt. III, Straßenbetrieb, zu applaudieren. (Beifall von allen Seiten)
Gerade als Tourismus-Stadt, das darf man
nicht vergessen, gibt es zwei Punkte, die
den Menschen - BewohnerInnen und TouristInnen - ganz wichtig sind. Das ist die Sauberkeit und die Sicherheit. Ich glaube, bei
beidem kann die Stadt Innsbruck mit gutem
Beispiel vorangehen.
Abschließend vielleicht noch eines: Sollten
Sie einen Mitarbeiter sehen, der beim Straßenkehren oder Schneeräumen ist, er freut
sich immer über ein "Guten Morgen" oder
ein "Dankeschön". Es ist eine Wertschätzung, die wir ihnen als MandatarInnen entgegenbringen können.
Ein letzter Punkt noch: Es hat mich sehr gestört, dass bei der Eröffnung der Meraner
Straße bereits Kaugummi auf den neu verlegten Platten klebte. Das war für mich wirklich sehr ärgerlich. Es war noch nicht einmal
eröffnet und die MitarbeiterInnen der Mag.Abt. III, Straßenbetrieb, waren damit beschäftigt, den Kaugummi von den Platten zu
kratzen.
Da bitte ich alle, gerade was das betrifft ich bin selbst Raucher - mit gutem Beispiel
voranzugehen. Ich bitte einfach darum, für
Zigarettenstummel und Kaugummi die Müllkübel zu benützen. Meine Vorgängerin,
GRin Dr.in Pokorny-Reitter, hat bei der Umsetzung der neuen Müllkübel darauf geachtet, dass sie auch einen kleinen Aschenbecher haben. Ich bitte wirklich, mit gutem
Beispiel voranzugehen. Es ist grauslich und
ich erlebe das wirklich in wenigen Städten
so wie bei uns. Das betrifft auch die Bushaltestellen. Ich habe mein Büro beauftragt,
gemeinsam mit DI Mühlmann, da im nächsten Jahr einen Schwerpunkt zu setzen.
Aber ich glaube, wir sind da alle gefordert.
Ich bitte Sie, hier etwas Zivilcourage an den
GR-(Budget-)Sitzung 6.12.2013 (Fortsetzung der am 5.12.2013 vertagten Sitzung)