Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_01-Jaenner.pdf
- S.72
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Ein Reisebusleitsystem wäre in der Stadt Innsbruck sowohl für
die Hotellerie als auch für die Busfahrer hilfreich, zum einen zur Orientierung, zum anderen beim Abstellen der Busse. Es muss wirklich nicht sein,
dass das Stadtbild durch drei oder vier am Marktplatz parkende Reisebusse
zynisch gesagt "verschönert" wird.
Ich bin nicht fremdenverkehrsfeindlich und freue mich über
jeden Reisebus, der in die Stadt Innsbruck kommt. Es muss aber möglich
und zumutbar sein, das Ganze in einem geordneten System abzuwickeln.
Es ist auch für die Bevölkerung der Stadt Innsbruck sinnvoll, wenn am
Rand der Stadt Parkplätze für die Reisebusse geschaffen werden. Es ist
nicht gerade lustig, wenn die Motoren der Reisebusse vor ihrer Inbetriebnahme lange im Stand laufen müssen, um den nötigen Betriebsdruck zu
erreichen. Wenn das vor den Wohnungen der Anwohner oder den Hotels in
der Innenstadt geschieht, ist es besonders ärgerlich und der Umwelt nicht
dienlich.
Auf Grund meiner beruflichen Qualifikation halte ich es für
sehr wichtig, dass die Fahrer der Reisebusse über eine adäquate Infrastruktur verfügen, seien es Toiletten, Aufenthaltsräume usw. In Zusammenarbeit
mit der Hotellerie und dem Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) kann es kein Problem sein, ein ordentliches Reisebusleitsystem einzurichten.
Ich beantrage die
Zuweisung des Antrages an
den Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung.
GR Sailer: Ich teile die Meinung von GR Buchacher nicht
ganz, zum einen, was das Reisebusleitsystem betrifft, zum anderen auch
nicht bezüglich der Busparkplätze am Stadtrand.
Man weiß vom Hotelleitsystem, dass es leider zu kompliziert
aufgebaut ist; es funktioniert nicht, wenn man nicht vor der Einfahrt in die
Stadt Innsbruck an einer Autobahnraststätte halt macht, um sich eine Informationsbroschüre zu organisieren. Nur dann kann man das System richtig interpretieren. Darüber hinaus bekommen die Busunternehmen von der
GR-Sitzung 29.1.2004