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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf

- S.116

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Diejenigen, die das Osterfestival besucht haben, wissen, welche Qualität
diese Veranstaltungen aufweisen. Es gibt hier Pilgerscharen von Kunstinteressierten, die entweder in die Stadt Innsbruck oder von der Stadt Innsbruck in die Stadt Hall i. T. fahren. Die verschiedenen Veranstaltungen des
Osterfestivals werden von einem breiten Publikum besucht, da ein hochwertiges Programm geboten wird.
Stutzig macht mich die Äußerung der Frau Bürgermeisterin im
Zusammenhang mit dem Punkt 6. "Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, Osterfrühling 2004". Man weiß ja, dass die Innsbrucker Festwochen
der Alten Musik sehr hochwertige Kulturveranstaltungen sind und es immer geheißen hat, dass diese über das Jahr verteilt sein sollten. Ich habe das
fast so verstanden, als würde man für die Finanzierung der Innsbrucker
Festwochen der Alten Musik, Osterfrühling 2004 - das sind € 10.000,-- auf der anderen Seite sparen müssen.
(Bgm. Zach: Nicht sparen, aber es wird nicht immer fortgeschrieben.)
So habe ich die Äußerung der Frau Bürgermeisterin verstanden.
Nur noch einmal: Die Frau Bürgermeisterin als Kulturreferentin weiß, dass solche hochwertigen Veranstaltungen in der Regel schon
sehr lange im Vorhinein geplant und die Kulturtreibenden im Vorhinein gebucht werden müssen, da sie sonst vergeben sind. Osterfestivals finden
nicht nur in der Stadt Innsbruck und in der Stadt Hall i. T., sondern auch in
vielen anderen Städten statt. Diese Veranstalter stehen genauso wie wir bei
den "Best Seats" unter Konkurrenzdruck.
Ich nehme es als gegeben an, da es im letzten Jahr geheißen
hat, dass es zu Kürzungen kommen kann. Wenn man jedoch das ganze Jahr
hinsichtlich der Kürzungen nichts hört und man zu Beginn des Jahres der
Zeitung entnimmt, dass das Kulturbudget der Stadt Innsbruck nicht gekürzt
wird, ist es keine illegale oder verwerfliche Annahme, dass die Subvention
in der gleichen Höhe wie im letzten Jahr erhalten bleibt.
Ich glaube, dass man auf diese Art und Weise qualitätsvolle
Kulturbetreiber verärgert und vergrault und man in der Stadt Innsbruck solche hochwertige Veranstaltungen möglicherweise nicht mehr haben wird.
Das würde die SPÖ sehr bedauern.

GR-Sitzung 26.2.2004