Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf

- S.145

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Ich bin überzeugt, dass Landesrätin Christa Gangl, die ich sehr
schätze, hie und da ein Einsehen haben wird und mit entsprechender Unterstützung zu einer Regelung kommen wird. Aber wenn wir immer gleich die
Segel streichen und sagen, dass nichts unternommen wird, wird auch nichts
passieren. Ich wurde manchmal ein wenig lächerlich gemacht, dass ich
mich bei Landeshauptmann DDr. van Staa nicht getraue. Wenn ich von einer Sache überzeugt bin, so muss das, was ich mich nicht getraue, erst erfunden werden. (Beifall) Ich sage es nicht immer, da die Zeitung eine eigene Art und Weise hat, die Dinge zu interpretieren und ich muss nicht zur
Belustigung in der Stadt Innsbruck beitragen. Das ist nicht meine Aufgabe.
Aber ich würde meinen, dass wir die Kirche im Dorf lassen
sollen. Es wurde, was den Teil der Stadt Innsbruck betrifft, etwas Wesentliches finanziert. Bei den unterschiedlichen Verantwortlichkeiten im Land
Tirol wird man entsprechend nachstoßen. Ich bin überzeugt, dass dies von
Seiten der SPÖ auch geschehen wird und dann diese ganze Sache vom
Tisch ist. Eine Frage habe ich schon. Ich kenne das Tiroler Frauenhaus,
denn wir haben es besichtigt und es ist vom Luxus weit entfernt. Auch
weiß ich nicht, ob die Lage des Tiroler Frauenhauses richtig ist. Man könnte dieses Haus vielleicht auch für etwas anderes nutzen.
Wir haben in der Sitzung des Gemeinderates heute lang und
breit über die Galerie St. Barbara, Osterfestival 2004, diskutiert. Ob in der
Stadt Innsbruck sechs, sieben oder acht Veranstaltungen stattfinden, ist
nicht lebenswichtig. Es ist schon wichtig, dass viel geschieht, aber es wird
in Zukunft nicht mehr so viel passieren können. Man wird in Zukunft gewichten bzw. Schwerpunkte setzen müssen und es ist keine Frage, dass das
Soziale eher in den Vordergrund gerückt werden muss. (Beifall) Noch verfügen wir durch unsere vorsichtige Politik über ein gewisses Polster. Aber
wie lange wir diesen haben werden, wissen wir nicht. Wir werden uns mit
Händen und Füßen wehren und selber mit gutem Beispiel vorangehen. Es
wird mir noch einiges einfallen und wir können dann alle beweisen, wie
ernst wir es meinen.
Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass wir eine soziale Stadt sind. Das habe ich zu Weihnachten gemerkt, wie hier alle Beteiligten aus unterschiedlichen Gründen behilflich waren. Nur mit Blauäugigkeit

GR-Sitzung 26.2.2004