Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf

- S.179

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GR Schreiner: Auf Grund der gestrigen Debatte in unserem
Klub sowie laut den heutigen Aussagen in der Sitzung des Gemeinderates
bin ich fast eine Zerrissene. Man macht es sich deshalb nicht leicht, da solche Bauten für die nachfolgenden Generationen von Bedeutung sind.
Ich möchte einen Aspekt - der heute nicht genannt wurde einbringen, der mir die Entscheidung für dieses Projekt erleichtert. Die Badenutzung macht ein Drittel des Jahres aus und zwei Drittel des Jahres steht
das Areal des Tivoli-Freischwimmbades leer. Dem kann ich etwas abgewinnen. Es ist dies, wie ich meine, ein gutes Argument, welches heute noch
nicht in Erwägung gezogen wurde. (Beifall) Dieses Argument erleichtert
mir die Zustimmung und vielleicht ist es auch für die restlichen Mitglieder
des Gemeinderates eine Hilfe. (Beifall)
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Es sind zum Thema Hotel
viele Worte gefallen. Ich möchte noch aus der Sicht des Tourismus einige
Worte sagen: Jedes Mitglied des Gemeinderates hat den Brief von KR
Dr. Heinrich Klier erhalten, in dem er über die Muttereralmbahn philosophiert hat. Bei einem Punkt hat er in seinem Brief Recht und zwar wenn
man sich ansieht, wie seit dem Jahr 1976 die Anzahl der Hotelbetten in der
Stadt Innsbruck zurückgegangen ist. Wir haben in diesem Zeitraum fast
1.400 Hotelbetten verloren. Gerade in der letzten Zeit haben wir in der
Stadt Innsbruck viele Hotelbetten verloren und ich möchte in diesem Zusammenhang an das Alphotel sowie an das Hotel Maria-Theresia erinnern.
Auch durch den Zubau beim Hotel Grauer Bär sowie durch den Neubau
des The Penz Hotel, wurde der Verlust der Hotelbetten noch nicht wettgemacht. Das ist das eine.
Das zweite Problem ist, dass wir im Tourismus nicht nur ein
Mengenproblem, sondern auch ein Qualitätsproblem haben. Das Congress
Innsbruck und der Kongresstourismus ist auch noch ein Problem, das beachtet werden muss. Das dritte Problem ist Folgendes: Wir haben in der
Stadt Innsbruck auf der einen Seite "Gott sei Dank", aber auf der anderen
Seite "leider" eine touristische Hotelstruktur, die auf private Einzelunternehmer aufbaut. Mit einer Ausnahme gibt es in der Stadt Innsbruck keine
Hotelketten, sondern es sind alles Einzelunternehmer. Das ist auf der einen
Seite eine Stärke und auf der anderen Seite eine Schwäche.

GR-Sitzung 26.2.2004