Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf
- S.32
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 124 -
diese Währung damals noch aktuell war - die der Österreichische Schiverband (ÖSV) bzw. die Bergisel BetriebsgesmbH investieren musste. Von
nichts anderem habe ich gesprochen.
(Bgm. Zach: Waren es nicht ATS 25 Mio?)
Das stimmt, Entschuldigung. Das lässt sich bei der Mag.-Abt. IV, Finanzverwaltung und Wirtschaft, hinterfragen. Dieser Betrag wurde investiert.
GR Hafele: In dieser Causa kommt man immer wieder auf den
Präsidenten des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV), Prof. Schröcksnadel, zurück. Es wird behauptet, dass er sich in der Stadt Innsbruck eine goldene Nase verdienen, mit seinen Aktivitäten und Unternehmungen Gelder
von der öffentlichen Hand lukrieren, aber seinen Verpflichtungen nicht
nachkommen würde.
Dem kann ich mit Sicherheit nicht zustimmen, ich bin sogar
der Meinung, dass Prof. Schröcksnadel und seine Institutionen wie der
Österreichische Schiverband (ÖSV), die Bergisel BetriebsgesmbH usw. der
Stadt Innsbruck sehr viel Geld gebracht haben und auch in Zukunft bringen
werden.
Die Patscherkofelbahnen GesmbH und Co KG haben der Stadt
Innsbruck in den letzten Jahren, seit sie sich im Eigentum von
Prof. Schröcksnadel befinden, ATS 65 Mio gebracht. Man vergisst immer,
dass das gesamte Bergisel-Areal der Stadt Innsbruck gehört, sie ist Eigentümerin. Es wird immer so getan, als ob der Bergisel Prof. Schröcksnadel oder der Bergisel BetriebsgesmbH gehören würde.
Wenn die Stadt Innsbruck seinerzeit die Anlage zur Gänze gebaut hätte und sich Prof. Schröcksnadel oder ein anderer entschieden hätte,
die Anlage zu mieten, wäre die Sache eine andere. Darauf hat man sich aber nicht eingelassen. Das wäre die einfachste kaufmännische Überlegung
gewesen, die Anlage zu bauen und dann zu vermieten. Bei solch großen
Projekten sollte es im Vorfeld möglich sein herauszufinden, ob es interessierte Mieter gibt oder nicht.
Die Stadt Innsbruck hätte sich von dem Projekt auf Grund der
zu hohen Kosten distanzieren und es dem Österreichischen Schiverband
(ÖSV) übertragen können; dann wären keine öffentlichen Gelder geflossen.
Man hat sich aber für einen Mittelweg entschieden, und Prof. Schröcks-
GR-Sitzung 26.2.2004