Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf
- S.47
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trifft. Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski hat nun aber alles Wesentliche gesagt und ich bin überzeugt, dass man bei der Bergisel-Sprungschanze ebenfalls noch einiges erreichen wird, wenn der Aufzug einmal funktioniert; er
bereitet zurzeit noch technische Schwierigkeiten.
Es ist uns nun doch gelungen, diese Causa aus allen Blickwinkeln zu beleuchten und ich bedanke mich bei allen Fraktionen für die tiefschürfende Diskussion über diese für die Stadt Innsbruck so wichtige Investition, die zugegebenerweise nicht einfach war. Ich bedanke mich auch
bei jenen, die diese Sache kritisch beleuchtet haben; sie haben das ihrer
Profession gemäß hervorragend gemacht. Der Leiter des Landesrechnungshofes, Dr. Mayramhof, kennt diesen Fall als hochrangiger Funktionär sowohl in der Theorie als auch in der Praxis.
Wenn es keine Persönlichkeiten mehr gibt, die etwas riskieren
und in Angriff nehmen, auch wenn man von Anfang an nie genau wissen
kann, wie sich die Dinge weiterentwickeln, würde vieles nicht passieren
und wäre leicht kontrollierbar. Einige Kritikpunkte sind durchaus zu Recht
genannt worden.
7.
Hofrätin Dr. Viktoria Stadlmayer, Würdigung
-------------------------------------------------------Bgm. Zach: Ich komme zu einer Mitteilung, die völlig anders
ist und die Gemüter vielleicht auf andere Art und Weise berührt: Es ist der
Heimgang einer ganz großen Frau, die zwar nicht in Innsbruck geboren
wurde, aber über mehr als 60 Jahre in dieser Stadt tätig war. Es handelt sich
um Hofrätin Dr. Viktoria Stadlmayer, die vorgestern im 87sten Lebensjahr
von uns gegangen ist.
Ihr Wirken ging weit über die Grenzen der Stadt Innsbruck
hinaus. Die Südtirol-Politik war eines der Gebiete, in denen sie ungemein
viel Sachkenntnis besaß und Politiker aller Couleurs über Jahrzehnte beraten hat. Sie war in Wien, in New York und überall dort tätig, wo der Problemfall Südtirol in internationalen Verträgen erörtert wurde.
In der Stadt Innsbruck ist man bemüht, den hier wirkenden
Frauen die entsprechende Anerkennung zukommen zu lassen. Ihr Wirken
GR-Sitzung 26.2.2004