Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_02-Feber.pdf

- S.77

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Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Der Komplex der OlympiaEishalle und der Kleinen Eishalle wurde bereits ausführlich im Gemeinderat diskutiert. Dazu gibt es kontroversielle politische Anschauungen, einige
sind komplett dagegen, andere Fraktionen sind zum Teil dagegen und in einigen Punkten dafür.
Von Anfang an war geplant, in der Kleinen Eishalle einen
zehnmonatigen Eisbetrieb zu führen und damit den Eisbetrieb in der Großen Eishalle auf das unbedingt notwendige Ausmaß zu reduzieren. Bisher
stellte die dreifache Kubatur der Olympia-Eishalle den Hauptkostenfaktor
dar. Die Olympia-Eishalle acht Monate lang zu vereisen hat ein Vermögen
gekostet.
Es war immer vorgesehen, in den Wintermonaten bei erhöhtem Bedarf auf Grund großer Eishockeyspiele - es kann durchaus einmal
ein Spiel der Bundesliga stattfinden - die Olympia-Eishalle weiterhin als
Eishalle zu nutzen; vor allem, weil wir das erhöhte Angebot für unseren
Breitensport brauchen.
Ich habe in den Sitzungen des Gemeinderates schon oft gesagt,
dass die Olympia-Eishalle ab 6.00 Uhr morgens den ganzen Tag über belegt ist. Es liegen weitere Anfragen vor, und diverse Vereine müssen abgewiesen werden. Die Eisstockschützen weichen nach Sterzing aus, weil in
Innsbruck keine Kapazitäten mehr vorhanden sind. Nun wird die zusätzliche Nachfrage gedeckt, man schafft zusätzliche Möglichkeiten.
Dass die Eisfläche im Freien aus Kostengründen geschlossen
werden muss, ist wohl für jedermann nachvollziehbar. Ich würde den 400Meter-Eislaufring ebenfalls schließen, wenn das möglich wäre. Er verursacht enorm hohe Kosten, aber wir sind vertraglich gebunden und fünfzehn
Jahre lang verpflichtet, diesen Eislaufring zu betreiben. Das steht im Vertrag. Pacta sunt servanda. Der Betrieb einer Eisfläche im Freien kostet auf
Grund der Witterungsverhältnisse wie Wetterumschwünge, Föhneinbrüche
usw. sehr viel Geld. Das ist der Grund für die Schließung der kleinen Eisfläche. Damit soll kein zusätzlicher Druck erzeugt werden, wie unterstellt
wurde. Diese Vorgangsweise war schon immer so geplant.
Im Zuge der Baueinreichung für die Olympia-Eishalle und der
Bauabwicklung hat sich ergeben, dass durch die zusätzlichen Auflagen der

GR-Sitzung 26.2.2004