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Die Anfragesteller konnten auch eruieren, dass die Herstellung
solcher Visualisierungen von Großprojekten mit den im Zukunftszentrum
bereits bestehenden Einrichtungen und der vorhandenen Programmier-Kapazität und dem Know-How der Beteiligten (es werden auch Schülerinnen
und Schüler der HTL bzw. von Fachhochschulen im Zuge ihrer Ausbildung
zu solchen Tätigkeiten "kostengünstig" herangezogen) mit im Vergleich zu
den Gesamtprojektkosten geradezu lächerlich niedrigem finanziellen Aufwand möglich ist, und dass private Bauherren diese Einrichtung bereits für
die Entscheidungsvorbereitung nutzen.
"Die Frau Bürgermeisterin möge dazu folgende Fragen beantworten:
1. Wie hoch war der finanzielle Beitrag der Mag.-Abt. III, Planung und
Baurecht, zu diesem Projekt, und aus welcher Budget-Post wurde der
Beitrag bezahlt?
2. Warum wurde dem Gemeinderat nicht die Möglichkeit geboten, vor
der Abstimmung über den Bebauungsplan für den Planungsraum und
über den "Pavillon" anhand der bereits fertigen (und mit finanziellen
Mitteln aus dem Stadthaushalt bezahlten) Visualisierung die Raumund Platzgestaltung zu "besichtigen" und zu diskutieren?
3. Welche Umstände haben die zuständigen Mitglieder des Stadtsenates
daran gehindert, anlässlich der öffentlichen Präsentation einer aus
städtischen Mitteln bezahlten Visualisierung eines städtischen Projekts
den interessierten Anrainerinnen und Anrainern und Bürgerinnen und
Bürgern auch die Gründe für die von Gemeinderat und Stadtsenat getroffenen Projektentscheidungen zu erläutern?
4. Besteht seitens der zuständigen Ämter des Stadtmagistrats die Absicht, die Darstellungs- und Präsentationsmöglichkeiten des Zukunftszentrums für die Entscheidungsvorbereitung zu stadtbildrelevanten
Großprojekten intensiver zu nutzen?
Mag. Fritz, Schrom, Linser, Dr. Patek, alle e. h."

GR-Sitzung 29.4.2004