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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_04-April.pdf

- S.62

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spielen viele Faktoren hinein, denn das kann weder eine Frau Bürgermeisterin noch eine Wohnungsstadträtin lenken. Es gibt oft Konstellationen, wo
weniger Grundstücke zur Verfügung stehen usw.
Tatsache ist, dass der Bedarf an Mietwohnungen auf Grund
der gesellschaftlichen Veränderungen ständig steigt, egal ob es sich um
Single-Haushalte oder um junge Leute, die schon früh alleine wohnen wollen, handelt. Alleine die Situation der Scheidungen ist in der Stadt Innsbruck nicht anders als im europäischen Durchschnitt. So gesehen, StR
Dr. Pokorny-Reitter, werden wir, was den Bedarf an Wohnungen anlangt,
immer nachhinken.
Es war aber sehr fair, dass man hier doch einen größeren Anteil an Mietwohnungen vorgesehen hat, als es ursprünglich auch aus unserer Sicht geplant war. Obwohl wir uns einen höheren Wohnungseigentumsanteil vorstellen hätten können, trägt man dem Bedarf an Mietwohnungen
doch Rechnung, auch wenn es immer zu wenig ist. Bis die ersten Wohnungen übergeben werden, braucht es doch noch ein paar Jährchen.
Ich wollte zum Hotel noch Folgendes sagen: Diesbezüglich
hat es in unserer Fraktion bei der Diskussion unterschiedliche Meinungen
gegeben. GR Moser und ich haben uns gegen das Hotel ausgesprochen.
Nachdem jetzt aber das gesamte Rechtsgeschäft aus einem Guss ist, stellen
wir deshalb nicht das gesamte Rechtsgeschäft in Frage und stimmen diesem zu. Ich weise aber auf die inhaltliche Diskussion bzw. Wortmeldung
hin, die ich hinsichtlich des Hotels gemacht habe und möchte davon kein
Wort zurücknehmen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es richtig
gewesen wäre, das Hotel dort unterzubringen, weil man derzeit die Verwertbarkeit dieser Flächen für die gewerblichen Nutzungen eher kritisch
sehen kann. Vielleicht kommt aber alles ganz anders und ich lasse mich
gerne auch eines Besseren belehren.
Danke an die Frau Bürgermeisterin, an die Beamtenschaft, an
den Planungsstadtrat, Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski sowie an Bgm.Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger, der sich vehement für den Standort des Wohnund Pflegeheimes eingesetzt hat. Ich hoffe, dass die Grüngestaltung jene
Qualität aufweisen wird, wie wir sie im gesamten Stadtbild sehen können.
Wenn man weltweit in anderen Städten öffentliche Flächen sieht, so sind

GR-Sitzung 29.4.2004