Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_04-April.pdf

- S.64

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2004_04-April.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2004
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 476 -

es heute schon angesprochen wird - auch als Mädchenförderungsprojekt
benennen. Anstelle des derzeitigen Fußballplatzes, der hauptsächlich von
Burschen benützt wird, werden wir in einem Beteiligungsprojekt die Möglichkeit haben, einen Jugendraum zu schaffen, in dem sich speziell Mädchen einbringen können. Auf der anderen Seite befindet sich das große
Sportareal, welches Burschen und Mädchen offen steht.
Ich habe heute in einer Zeitschrift einen Artikel von Eva Maria
Gaus, das ist eine Mitarbeiterin des Ludwig Boltzmann Forschungsinstitutes, gelesen, dass Burschen und Mädchen den Begriff "Sport" anders sehen
und GR Grünbacher hat das vorhin schon angesprochen. Ich muss ihm in
gewisser Art und Weise Recht geben, dass wir natürlich verstärkt für Mädchen etwas schaffen sollen. Hier bietet sich die Möglichkeit in einem Grüngürtel etwas zu schaffen, das speziell den Mädchen der Stadt Innsbruck zugute kommen wird.
Es wird dort ein sehr schöner Kindergarten mit neuen Ideen
bzw. Modellen geschaffen. Die entsprechenden Mittel wurden von Bgm.Stellv. Mag. Dr. Bielowski bereits angeführt. Sehr oft putzen sich an der
Stadt Innsbruck angrenzende Gemeinden an der Stadt Innsbruck ab. Ich
denke daran, dass eine große Gemeinde, die im Osten der Stadt Innsbruck
liegt und viel Industrie- und Gewerbegrund hat, kein Gesellschaftszentrum
schafft und über keinen Ganztageskinderkarten verfügt. Deshalb sind wir
als Innsbruckerinnen und Innsbrucker dazu aufgerufen, hier verstärkt tätig
zu werden. Ich hoffe aber noch immer, dass auch die Randgemeinden der
Stadt Innsbruck einsehen, dass Ganztageskindergärten dazu dienen, um
Familie und Beruf vereinbaren zu können. Wir sind im Gemeinderat einer
Meinung, dass wir das auf jeden Fall unterstützen sollen.
Für die Seniorinnen und Senioren entsteht auch ein Lebensraum, indem verstärkt Betreutes Wohnen forciert wird. Wir werden für die
Seniorinnen und Senioren einen Bereich bekommen, in dem diese mit den
jungen Leuten beisammen sein können. Bei aller Problematik, die sich
beim Zusammenleben von "Jung" und "Alt" ergibt, bietet sich letztlich die
Möglichkeit, dass die Seniorinnen und Senioren sehen, wie es einmal war
und wie es einmal sein wird. Ich glaube, dass man in diesem Bereich eine
Qualität der Betreuung schaffen kann, sodass junge und ältere Personen

GR-Sitzung 29.4.2004