Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_04-April.pdf
- S.86
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sung, aber wenn man sonst zu diesem Grundstück nicht gelangt, scheint sie
mir vertretbar zu sein.
Was den zweiten Teil und zwar diese beiden Bauelemente, die
auf dem vorliegenden Modell in Plexiglas ausgeführt sind, anlangt, meint
GR Ing. Krulis, dass dieser zweite würfelartige Baukörper doch ziemlich
massiv sei. Das mag sein, aber wenn man die Massigkeit der südlichen
Häuser betrachtet, so ist doch eine gewisse Verhältnismäßigkeit gegeben,
sodass ich auf Grund dieses Modells das doch für vertretbar erachte. Mir
kommt es nicht so dramatisch vor, aber wir leben in einem sehr beengten
Raum und müssen wohl auch eine gewisse Dichte akzeptieren.
Wir haben das vorhin bei dem Areal "Tivoli-Alt" auch akzeptiert, denn dort haben wir bei der Blockrandverbauung eine Dichte von über 2,0. Alle Mitglieder des Gemeinderates haben hier zugestimmt. Ich
glaube nicht, dass beim gegenständlichen Projekt die Dichte wesentlich
höher wird und deshalb halte ich diese Form der Verbauung durchaus für
vertretbar.
Schriftführer Mag. Huber übernimmt die Schriftführung.
GR Schuster: Ich habe mir dieses Gebäude, das wie das ganze
Ensemble unter Denkmalschutz steht, und die dahinter gelegenen Grundstücke sehr genau angesehen. Diese Grundstücke kenne ich seit ungefähr
zehn Jahren.
Wenn dieses Haus nicht für die Ein- und Ausfahrt geopfert
wird, sind diese Grundstücke nicht weiter verwertbar oder nutzbar. Es heißt
zwar immer, dass man im Stadtgebiet qualitätvolle Wohnungen braucht
und auf diesen Grundstücken solche entstehen würden, ich sehe aber trotzdem noch ein Problem: Das ist die allgemeine Verkehrssituation in der
St. Nikolausgasse. Ich befahre diese sehr oft und kenne die Schwierigkeiten, mit denen sich die Anrainerinnen und Anrainer herumschlagen müssen: Es ist eine Überlegung wert, ob im Zuge dieser Bautätigkeit nicht auch
GR-Sitzung 29.4.2004