Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_05-Mai.pdf
- S.12
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größte Ansturm aus dem Terminal wird zwischen 20.00 Uhr und 21.00 Uhr
erfolgen.
Ich habe noch eine weitere Frage: Im entsprechenden Beschluss aus dem Jahr 2000 sind die maximalen Sanierungskosten mit
ATS 500.000,-- angegeben, die maximale Beteiligung der Stadt Innsbruck
mit ATS 250.000,--. In der jetzigen Vorlage …
(Bgm. Zach: Das WC wurde behindertengerecht gebaut.)
... sind die Kosten mit ATS 800.000,-- angegeben. Das ist das Drei- bis
Vierfache. Früher hätte sich die Stadt Innsbruck mit ATS 250.000,-- beteiligt. Ist daran allein die behindertengerechte Ausführung schuld? Ich bitte
um Aufklärung, und vielleicht kann man wirklich in diesem Zusammenhang die Öffnungszeiten entsprechend ausweiten, wenn die Stadt Innsbruck
schon um soviel mehr dafür bezahlt.
Bgm. Zach: Ich darf darauf sofort antworten. Wir haben darauf gedrängt, die Toilettenanlage der Markthalle als öffentliche zu deklarieren, was zur Folge hatte, dass die WC-Anlage verlegt wurde. Sie ist nach
rückwärts verlegt worden, sehr viel größer und vor allem durch die behindertengerechte Ausführung sehr viel teurer geworden. Nachdem eine öffentliche Toilettenanlage behindertengerecht sein soll, haben wir uns entschlossen, dafür auch mehr zu zahlen. Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski
könnte noch etwas genauer Auskunft geben.
Bezüglich der Öffnungszeiten darf ich sagen, dass die Toilette
ab 5.00 Uhr morgens geöffnet ist. Die Markthalle sperrt hinten in der Produktion um 4.00 Uhr morgens auf und ist abends bis 19.00 Uhr geöffnet.
Ab diesem Zeitpunkt sind im Umfeld zahlreiche Cafes und Gasthäuser geöffnet. Ich glaube nicht, dass es ohne einen sehr viel größeren Kostenaufwand - das WC muss auch betreut werden - möglich sein wird, die Öffnungszeiten noch weiter auszudehnen.
Eine Öffnung in der Nacht stieß bei den Betreibern der Markthalle auf wenig Gegenliebe, da man weiß, wie viel Unfug in der Nacht in
öffentlichen WC-Anlagen getrieben wird. Da die Toilette bereits sehr früh
aufgesperrt wird, wird sie ohnehin so mancher Nachtschwärmer mit Vergnügen aufsuchen. Dagegen ist nichts einzuwenden, denn dafür ist die Toilette da.
GR-Sitzung 19.5.2004