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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_05-Mai.pdf

- S.40

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diesen Innenhöfen. Wir sehen eine solche als sehr sinnvoll an, und man
kann darauf wieder einen Rasen legen oder Bäume pflanzen. Diese wurzeln
natürlich nicht so tief, das ist schon klar, wegen der Humusschicht, aber das
ist kein Problem. Man muss zwischen Tiefgaragenbebauung in den Innenhöfen und kompletter Blockbebauung in den Innenhöfen differenzieren.
Wir werden gegen diesen Antrag stimmen.
GR Ing. Krulis: GR Mag. Kogler hat gemeint, dass diese Verbauung in Wilten mit anderen vergleichbar wäre. In Wilten hat jemand auf
seinem Baugrund etwas errichtet, und die Alternative wäre nur eine Enteignung gewesen. Tatsache ist, dass diese beiden Projekte nicht vergleichbar sind.
Nun zum konkreten Anlassfall: Wir führen immer wieder Diskussionen über die Parkplatzproblematik. Ich denke daran, wie man seinerzeit das Olympische Dorf gebaut hat. Junge Familien waren froh darüber,
eine Wohnung zu bekommen. Mittlerweile hat eine Familie statt einem Auto drei Autos. Damals haben viele am Anfang überhaupt kein Auto besessen. Tatsache ist, dass es immer wieder Bereiche gibt, wo eine extreme
Problematik bezüglich der Stellplätze gegeben ist. Diese Bereiche gibt es
auch im Stadtteil Saggen, und immer wieder kommt der Wunsch nach
Quartiersgaragen.
Jetzt baut man im Olympischen Dorf im Rahmen des neuen
Stadtteilzentrums eine große Garage und hofft, die Situation etwas lindern
zu können. Es wäre eine vertane Chance, im Saggen im Zuge der Errichtung eines Neubaus das Projekt nicht zu unterbauen. Das muss man dazu
sagen: Es ist nicht so, dass man einen Innenhof ausräumt, um eine Garage
zu bauen, sondern im Zuge eines Neubaus, der zusätzlichen Bedarf schafft,
nutzt man die Chance das Projekt zu unterbauen und eine vernünftige Tiefgarage zu errichten.
Wenn die Garage tief genug unter der Oberfläche entsteht, ist
eine ordentliche Überdeckung und eine schöne Bepflanzung möglich. Das
ist alles technisch machbar, und man kann sicher im Detail darauf hinwirken. Ich nehme an, dass eine Rampe mit dem notwendigen Gefälle machbar sein wird. Man muss darauf achten, dass nicht nur eine dünne Rasen-

GR-Sitzung 19.5.2004