Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_06-Juni.pdf

- S.130

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in einem eigenen Amt behandeln würde, wo jeder seine Wünsche deponieren kann und niemand verantwortlich ist, erstaunt mich sehr.
Ich bin für dieses Unternehmen, es gibt einen Aufsichtsrat mit
einem Vorsitzenden: Das ist niemand Geringerer als Direktor Georg Lamp,
den wir für befähigt halten, eine der zwei größten Unternehmungen zu leiten, die nun in eine Gesellschaft zusammengeführt worden sind. Man hat
ihm diese Aufgabe auch noch übertragen, und ich stehe voll und ganz dahinter. Manche Angelegenheiten wurden der Innsbrucker Stadtmarketing
GesmbH (IMG) übertragen, weil sie dort mit Erfahrung und der gewissen
Freiheit erledigt werden können, die in einem Amt nicht vorhanden ist.
Ich habe dabei das allerbeste Gefühl: Im Aufsichtsrat sind
Wirtschaftsstadtrat Dr. Gschnitzer, Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski, der
kritische GR Mag. Kogler und als Vorsitzender Direktor Georg Lamp vertreten. Es wird mir doch wohl niemand erzählen wollen, dass diese Herrschaften schlechte Arbeit leisten. Ich kann mich nur selten erregen, aber
wahrscheinlich wird in der heutigen Sitzung soviel Positives behandelt,
dass man künstlich etwas Schlechtes erfinden muss.
Wenn der Gemeinderat mehrheitlich der Meinung ist, dass die
Innsbrucker Stadtmarketing GesmbH (IMG) über eine Marke Innsbruck
nachdenken soll, braucht man dafür die Hälfte der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Diese sollen die entsprechenden Seminare besuchen, dafür war
der Geschäftsführer Martin Flatscher schon immer anfällig. Er hat die teuersten Vortragenden eingeladen, die wir selbst bezahlt und uns am Abend
angehört haben.
Dann müssen wir eben die Veranstaltungen einem Verein oder
einem anderen Unternehmen übergeben, und niemand soll meinen, dass die
Abwicklung dadurch günstiger wird. Ich kenne diese Geschichte seit zehn
Jahren.
Ich habe heute mit dem Salzburger Bgm.-Stellv. Pollegger in
einer anderen Angelegenheit gesprochen. Er hat mich bereits vor vier oder
fünf Jahren gefragt, wie wir in Innsbruck Stadtmarketing betreiben. In
Salzburg kann man sich nicht auf eine Vorgangsweise einigen, weil der
Stadtkern und die Peripherie völlig anders beschaffen sind. Es gibt in Salzburg heute noch kein Stadtmarketing. Im Stadtkern befinden sich die kultu-

GR-Sitzung 24.6.2004