Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_06-Juni.pdf

- S.46

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den klare Entscheidungen gefällt. Aber die von GR Mag. Fritz angeschnittene Frage hinsichtlich der Billigfluglinie beschäftigt die Stadt Innsbruck
schon seit Jahren. Diesbezüglich haben wir immer eine strikte Haltung eingenommen, denn wir können es uns gar nicht leisten, eine "Billig-Airline"
einzuführen. Dadurch würden wir all jene Linien, die mit uns Charterverträge abgeschlossen haben und normale Gebühren bezahlen, verärgern und
in Misskredit bringen, der in keinem Einklang zu stellen ist.
Wenn man bedenkt, wie viel Geld die anderen Städte und
Kommunen, sei es Land oder Stadt, jeweils jährlich in diesen Topf hineinzahlen müssen, damit die Billigflieger überhaupt landen, so wird sich das
unter dem Strich sicherlich nicht rechnen. Das würde dazu führen, dass es
auf dem Flughafen Innsbruck eine weitere sehr starke Frequentierung durch
den Flugverkehr geben würde, was aber sicherlich nicht im Interesse der
Stadt Innsbruck liegt.
Gerade an den Wochenenden haben wir eine Basis und Auslastung des Flugverkehrs erreicht, der noch verträglich ist. Die Bemühungen unserer Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) liegen darin, dass
versucht wird, immer leisere Flugzeuge zu bekommen. Die Anzahl der
Landungen hat in der letzten Zeit abgenommen, jedoch nicht die Anzahl
der Passagiere. Das zeigt, dass wohl größere Flugzeuge eingesetzt werden,
aber die sind jedoch alle moderner. Alle Maßnahmen, welche die Tiroler
FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) bisher gesetzt hat, weisen genau in die
Richtung, nämlich die Bevölkerung in der Stadt Innsbruck zu schützen.
Seit die Verbindung mit der Innsbrucker Kommunalbetriebe
AG (IKB) besteht, hat sich gezeigt, dass diese soziale Maßnahme entsprechend berücksichtigt wurde und deshalb glaube ich, dass sie der richtige
Partner für dieses Geschäft ist. Schließlich muss man sagen, dass es der
Stadt Innsbruck nicht verwehrt werden kann, hier aus dem Verkaufserlös
ein gewisses Salär zu erzielen. Ich würde mich als Gemeinderat freuen,
wenn ein solcher Betrag herein fließt, der anderweitig vielleicht gar nicht
möglich ist. Der neue Partner hat jedoch all jene Aspekte zu berücksichtigen, die von der Stadt Innsbruck auch berücksichtigt werden. In diesem
Sinne bin ich für eine klare Zustimmung in dieser Sache. (Beifall)

GR-Sitzung 24.6.2004