Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 2004_06-Juni.pdf
- S.62
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 695 -
Es hat außer dem großen Wohnprojekt seit den Olympischen
Spielen in der Stadt Innsbruck noch kein Projekt gegeben, wo man schon
im Vorfeld die gesamte Infrastruktur im Detail so geplant hat wie am Lohbach. StR Dr. Gschnitzer hat damals als Vorsitzender des Bau- und ProjektAusschusses mitgekämpft, dass man dort eine Westspange bzw. eine neue
Straße baut, obwohl es Tendenzen gegeben hat, diese Straße zu unterbrechen bzw. abzukoppeln. Als diese Straße fertig gestellt war, haben alle erkannt, wie praktisch es ist auf dem kürzesten Weg dort hinauszufahren.
Durch den Bau einer neuen Straße ist eine massive Entlastung der Technikerstraße entstanden.
Man hat es geschafft, die Einbindung in die Kranebitter Allee
zu errichten. Dies konnte trotz einem ablehnenden Bescheid des Landes
Tirol zum Kreisverkehr in einem Einzelgespräch erreicht werden. Weiters
haben wir dort mit der Schule, dem Kindergarten, den Sportplätzen und
dem Bürgerhaus eine perfekte Infrastruktur.
In der ersten Stufe ist es nicht isoliert betrachtet worden, sondern man hat damals einen städtebaulichen Wettbewerb durchgeführt, wo
diese zweite Stufe schon Bestandteil war. Daher besitzt man jetzt genaues
Datenmaterial und kann sagen, dass man nicht kauft bzw. sich in dieses
Rechtsgeschäft einschaltet, da man nicht weiß, was dort passiert. Man
kennt die Rahmenbedingungen ganz genau und es gibt bereits ein Bebauungskonzept. Das heißt nicht, dass man im Detail genau weiß, wie dann die
Baukörper architektonisch aussehen werden. Das ist sicher ein Bereich, den
man als nächsten Schritt machen sollte. Dieses Projekt ist nach dem Projekt
"Tivoli-Alt" das zweitgrößte Projekt in der Stadt Innsbruck, welches dann
umgesetzt wird. Wichtig ist, dass man vor allem eine Seniorenanlage als
zentrales Gebäude in diesem Verband errichtet.
Die Frau Bürgermeisterin hat in ihren Ausführungen angemerkt, dass am Anfang zum Projekt "Wohnen am Lohbach I" viel geredet
wurde. Ein massiver Diskussionspunkt waren die Fensterläden und diese
Elemente. Heute spricht niemand mehr darüber, weil man erkannt hat, dass
die Baukörper insgesamt vom Konzept her sehr geschickt situiert sind. Egal, wo man sich in der Wohnung befindet, hat man einen Ausblick in den
Naturraum und das bei dieser massiven Dichte.
GR-Sitzung 24.6.2004