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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_07-Juli.pdf

- S.108

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- 901 -

Wenn jemand der Qualität verpflichtet ist, dann ist es die
Stadtplanerin, Dipl.-Arch. Schmeissner-Schmid. Ich finde, sie ist eine unbestechliche Person, die zwar nie direkt widerspricht, aber unter Umständen nach einer Stunde sehr freundlich sagt, dass sie es doch anders sieht.
Ich habe vor Dipl.-Arch. Schmeissner-Schmid eine sehr große Hochachtung und jede Person, die mit ihr zu tun hat, wird das bestätigen.
Wir sind also vor der Situation gestanden, ob ein Wettbewerb
stattfinden soll, da dies einmal beschlossen wurde. Die Österreichischen
Bundesbahnen (ÖBB) waren zutiefst verunsichert, um nicht zu sagen verärgert, dass die Stadt Innsbruck hinsichtlich des Straßenbahnkonzeptes, über das schon x-mal in der Zeitung geschrieben wurde, nichts weiterbringt
bzw. die Frage der Drittelfinanzierung noch nicht geklärt ist. Wenn das alles so einfach wäre. Man kann mir glauben, dass die Stadt Innsbruck relativ
gut verwaltet wird. Es wird manche geben, die es noch besser könnten, aber
viele können es nicht sehr gut und das sage ich hier einmal sehr selbstbewusst. (Beifall)
Man ist kurz vor einer Einigung des Projektes gestanden und
es wurde die Stadtplanerin, Dipl.-Arch. Schmeissner-Schmid, gefragt, ob
sie sich das vorstellen kann. Jetzt wird der Plan vorgelegt und man hat die
Wendelrampe integriert. Ich frage, warum diese nicht gemacht werden
soll? Es war ein Heldenstück der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, dass man die
Wendelrampe in einem anderen Bereich errichtet hat, da auf der alten Trassenführung die Stubaitalbahn fährt. Es soll den Fußgängern und Radfahrern
ermöglicht werden, den Frachtenbahnhof zu überqueren. In Abwägung dieser Geschichte ist die Entscheidung so gefallen. Man kann das so oder so
sehen.
Jetzt kommen wir zur so genannten Verkehrshölle von Innsbruck. Weil wir heute schon so emotional diskutieren, gestatten Sie mir
dazu kurz etwas zu sagen: Ich war am Dienstag bei einer Sitzung des Europarates in Paris. Ich war zwar nur einen Tag in Paris, denn die meisten
Teilnehmer bleiben drei Tage dort, da man sich vorbereiten muss.
Am Abend sind wir in der Avenue Kléber, ungefähr dort, wo
wir neulich beim JULA-Weltkongress teilgenommen haben, im Freien gesessen. Auf dieser Straße "pfeifen" die Autos und spazieren die Leute mit

GR-Sitzung 15.7.2004