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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_07-Juli.pdf

- S.22

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gionen in Europa - Zusammenarbeit nach den Prinzipien von Solidarität
und Subsidiarität" in Innsbruck ab. Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski und
ich haben uns sehr bemüht, in Posen den Zuschlag für die Ausrichtung dieses großen europäischen Kongresses zu erhalten.
Ich habe eine Arbeitsgruppe beauftragt, dies alles gründlich
vorzubereiten. Das ist nicht ganz einfach, es gibt Geldflüsse sowohl von
der Europäischen Union (EU) als auch von den europäischen Gremien,
vom Städtebund, vom Gemeindebund, vom Land Tirol, der Stadt Innsbruck
und dem Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB). Alle,
die in der Abhaltung eines derart großen Kongresses einen Nutzen sehen,
geben eine entsprechende Unterstützung.
Denjenigen, die mit dem Thema nicht so vertraut sind, darf ich
berichten, dass die Abhaltung eines Kongresses über die Prinzipien der
kommunalen Selbstverwaltung und der regionalen Selbstverwaltung etwas
Wesentliches für ein geeintes Europa ist. Gerade die östlichen neuen Beitrittsländer, aber auch jene, die "vor der Tür stehen", interessieren sich sehr
für solche Kongresse, weil sie sich sozusagen in der Vorbereitungsphase
befinden. Die Teilnehmer aus diesen Ländern können die Kongressgebühren, die an und für sich kostendeckend wären, nicht in vollem Umfang begleichen. Bei der Sommerakademie der Innsbrucker Festwochen der Alten
Musik war es dasselbe.
Es ist unser großes Ziel, möglichst vielen dieser interessierten
Kommunalpolitikerinnen und -politikern die Teilnahme zu ermöglichen,
weil wir uns von der Behandlung so wichtiger Themen einen wesentlichen
Beitrag für die Erweiterung und für das friedliche Zusammenleben in Europa erhoffen. Darauf läuft es letztendlich hinaus, überall sollen in etwa
gleiche Bedingungen herrschen. Dieser Ausgleich der Unterschiede bringt
Fluktuationen und Strömungen mit sich, die wir zum Teil nicht auffangen
können und die zum Teil sehr viel Geld kosten.
In der eingerichteten Arbeitsgruppe sind der Magistratsdirektor, Wolfgang Steinbauer und als Vorsitzender Dr. Thomas Pühringer. Sie
kooperieren mit dem Generalsekretär des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE), Jeremy Smith aus London und mit den zuständigen

GR-Sitzung 15.7.2004