Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_07-Juli.pdf

- S.44

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2004_07-Juli.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2004
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 837 -

Bgm. Zach übergibt den Vorsitz an Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Bielowski.

Bgm. Zach: Sie werden sich fragen, was ich als Bürgermeisterin mit Weihnachten zu schaffen habe. Ich möchte kurz erklären, worum es
geht, bevor wir die Diskussion beginnen. Wir haben vor einiger Zeit von
der Familie Arnold den gesamten künstlerischen Nachlass von Prof. Josef
Arnold geschenkt bekommen. Er war der Onkel von Frau Prof. Arnold, die
im Kulturamt des Landes Tirol tätig ist. Ich habe ein Bild mitgebracht, das
Dr. Pühringer da hinten versteckt hat. Ich möchte dazu ausführlich Stellung
nehmen.
Dieser Nachlass enthält eine akribische Auflistung des ehemals so erfolgreichen Christkindleinzuges, und um diesen handelt es sich,
nicht um irgendwelche Weihnachtsauslagen in Geschäften oder Ähnliches.
Dieser wurde damals durch viele Jahre vom Roten Kreuz organisiert, damals noch von Generalsekretär Dr. Pertl und vielen anderen. Der jetzige für
die Jugendabteilung des Roten Kreuzes Zuständige ist HR Dr. Klien, er hat
schon als junger Mensch beim Christkindleinzug mitgewirkt.
Die Anfänge gehen zurück in das Jahr 1938 vor dem Zweiten
Weltkrieg, damals war wirtschaftlich gesehen eine sehr schlechte Zeit. Die
Baronin von Sternbach hat mit einigen anderen adeligen Damen befunden,
dass die Innsbrucker Kinder eigentlich überhaupt nichts Freudiges mehr
zum Ansehen haben. Man hat unter bescheidensten Mitteln mit Kerzen einen kleinen Umzug veranstaltet, der unglaublich gut angekommen ist. Es
ging vor allem um das Licht.
Dann kamen die Kriegsjahre, alles lag in Trümmern. In der
Nachkriegszeit, in der es weder Geschenke noch Christbäume gab, waren
es wieder Frauen, - und das ist bezeichnend -, die diese Tradition des
Christkindleinzuges wieder aufleben ließen. Mit bescheidensten Mitteln hat
man in den Schulen einen Christkindleinzug organisiert, die Lehrerinnen
und Lehrer haben sich dafür zur Verfügung gestellt.
Dann hat sich der hervorragende Pädagoge Prof. Arnold des
Christkindleinzuges angenommen. Er war ja auch ein sehr bekannter
GR-Sitzung 15.7.2004