Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 2004_07-Juli.pdf

- S.99

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GR Ing. Krulis: Zur tatsächlichen Berichtigung! Ich habe nicht
gesagt, dass der Verkauf der Büros am Südring schwierig ist, sondern ich
habe auf den Bericht der Mag.-Abt. III, Stadtplanung verwiesen, den StR
Dr. Gschnitzer persönlich frei gegeben hat. Dieser Bericht besagt, dass es
schwierig sein wird, diese Büroflächen zu vermieten. Das habe ich festgestellt.
StR Dr. Gschnitzer: Das hat sich nicht bewahrheitet. Zum
Glück für die Stadt Innsbruck läuft der Verkauf gut, und das Interesse an
Büroräumen ist erfreulicherweise wesentlich besser, als man erwarten
konnte. Das ist gut.
Weil wir schon beim Thema Büroräume sind: Natürlich wird
man in diesem neuen Baukörper keine Wohnungen zulassen. Das Wohnen
am Bahnhof ist nicht unbedingt attraktiv, das Wohnen an Geleisen ist vielleicht für Eisenbahnfanatiker schön, aber es entsteht sicher keine Wohnanlage. Es wird eine andere Nutzung geben.
Was die Philosophie von GR Ing. Krulis über den Platz betrifft, kann ich ihm nicht ganz folgen. Der Bahnhof selbst ist aus einem
Wettbewerb hervorgegangen, und es steht wohl außer Zweifel, dass insgesamt ein sehr guter Platz entstanden ist bzw. entstehen wird, wenn er fertig
ist. (Beifall) Dazu braucht es unbedingt einen Abschluss gegen Süden hin,
den er durch das Hotel am Bahnhof - ebenfalls ein Wettbewerbsergebnis erhalten hat. Wenn man dann aber weiter in Richtung Süden schaut, bleibt
immer noch der Durchblick genau hinüber zu dieser Kioskzeile bestehen,
die wirklich nur noch in Fragmenten vorhanden ist.
Das kann städtebaulich gesehen sicher nicht der Abschluss
sein, das muss wirklich jedem klar sein. Auch der Mag.-Abt. III, Stadtplanung war immer klar, dass dort ein Abschluss notwendig ist, und man hat
nach langer Überlegung diesen Weg gewählt. Ich bin selbst ein Verfechter
von Wettbewerben, aber man muss nicht in jedem Fall einen solchen
durchführen. Früher wurden weitaus weniger Wettbewerbe durchgeführt,
man macht das heute, wann immer es möglich ist. In manchen Fällen wird
ein Wettbewerb verlangt und ich bekomme direkt ein schlechtes Gewissen
dabei, weil in Wirklichkeit die rechtliche Grundlage fehlt.

GR-Sitzung 15.7.2004