Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_01-Jaenner.pdf
- S.119
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ner Diskussion im Gemeinderat im November 2004 dargestellt, dass wir in
Tirol kein Mutter-Kind-Heim haben.
Der Verein DOWAS für Frauen hat mit einem Schreiben vom
7.10.2004 dem zuständigen Amt mitgeteilt, dass diese Berechnungsart
nicht stimmt, da man von einem höheren Betrag ausgehen müsste. Die
Stadt Innsbruck kann nicht die Tagsatzfinanzierung ausnehmen bzw. das
muss anders dividiert werden, wobei man dann wieder in etwa auf den bereits erhaltenen Betrag kommen würde. Auch wäre es einmal fällig, diesen
Betrag dem Index anzupassen, da die Kosten stetig steigen.
Wenn man jedoch nicht möchte, hilft es nichts, wenn ich noch
eine halbe Stunde rede. Heute wurde im Rahmen eines Antrages vom Ausschuss für Finanzen und Subventionsvergaben ein Nachtragskredit für
Sportplätze in der Höhe von € 197.000,-- beschlossen. Wird hier auch genau kontrolliert, ob alle Benützerinnen bzw. Benützer der Sportplätze von
Innsbruck kommen? Ist nicht doch ein größer Anteil von auswärts dabei?
Ich bin diese Diskussion leid. GR Dr. Rainer hat gesagt, dass man diesen
Leuten mit den Sportplätzen helfen muss.
Zum Teufel noch einmal, man soll doch den Frauen helfen
und die Existenz des Vereins DOWAS für Frauen absichern, indem man
ihm einen Dreijahres-Vertrag mit der entsprechend hohen Summe gibt. Die
Stadt Innsbruck hat sich bereit erklärt bzw. war zwar laut Vertrag verpflichtet, die Abgangsdeckung für das Olympia-Eissportzentrum Innsbruck
GesmbH (OEZ) in der Höhe von "nur" € 500.000,-- zu übernehmen. Der
Betrag in der Höhe von € 10.000,-- wäre für Frauen in Notsituationen, um
ihnen Sicherheit zu geben.
Wir haben heute in der Sitzung des Gemeinderates für etwas
anderes wesentlich höhere Beträge beschlossen. Man soll jedoch nicht mit
zweierlei Maß messen, denn die Sporteinrichtungen der Stadt Innsbruck
benutzen auch viele Leute von auswärts. Natürlich ist Breitensport wichtig.
GR Dr. Rainer, bitte unterstützen Sie mich in dieser Situation, da man den
Frauen auch helfen muss. (Beifall)
Bgm. Zach: GR Linser, diese Sache ist unbestritten, aber es
geht darum, dass die anderen Gemeinden ebenso wie die Stadt Innsbruck
ihren Anteil leisten sollen.
GR-Sitzung 27.1.2005