Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_01-Jaenner.pdf
- S.121
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Landestheaters, einspringt. Hier hatte man auch Erwartungen an einen anderen Geldgeber. Das hat jedoch nicht geklappt und deshalb musste man
für etwas einspringen, das man ursprünglich gar nicht wollte.
(Bgm. Zach: Das hat uns betroffen.)
Die Stadt Innsbruck soll solange einspringen, obwohl Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger in seiner Grundargumentation völlig Recht hat. Ich wünsche
mir, dass das nicht auf dem Rücken der betroffenen Menschen ausgetragen
wird.
StR Mag. Oppitz-Plörer: Die engagierte Darstellung von
GR Linser kann ich in vielen Bereichen nachvollziehen. Auch die Wortmeldung von Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger ist nachvollziehbar. Ich habe das Tiroler Frauenhaus in Aldrans sowie die Einrichtung des Vereins
DOWAS für Frauen besucht. Diese Problematik gibt es auch im Bereich
der Kindergärten. Ich telefoniere jede Woche mit Müttern, die nach Volders, Vomp, Steinach oder nach Zirl gezogen sind. Die Problematik ist
immer dieselbe.
Es kann nicht sein, dass sich die Umlandgemeinden mit dem
Präsidenten des Tiroler Gemeindeverbandes, LAbg. Dr. Hubert Rauch,
dem ich weltanschaulich in vielen Dingen nahe stehe, sehr elegant aus diesem Bereich verabschieden. Leider ist es so! Das beginnt schon bei den
Kindergärten: In der Gemeinde Volders sperrt zum Beispiel der Kindergarten um 11.45 Uhr zu, die Mutter arbeitet in der Stadt Innsbruck und möchte
ihr Kind weiterhin im Kindergarten in der Reichenau unterbringen, aber zur
jenem Tarif, den sie als Bürgerin der Stadt Innsbruck hatte.
Es wird immer wieder gefragt, warum die Kindergärten der
Stadt Innsbruck so teuer sind. Das ist deshalb der Fall, weil die Stadt Innsbruck diese Einrichtungen finanziert. Ich bleibe bei dem Beispiel mit den
Kindergärten, weil es hier um dieselbe Sache geht. Für die anderen Gemeinden ist es bei diesen Öffnungszeiten leichter, in den Kindergärten nur
€ 25,-- oder € 27,-- zu verlangen.
Im Verein DOWAS für Frauen ist es dasselbe Problem. Die
Gemeinden sind hier aufgerufen, das nicht allein der Stadt Innsbruck zu
überlassen, nur weil wir in vielen Dingen von vornherein eine größere Ver-
GR-Sitzung 27.1.2005