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teilt wird. Ich kann mich daran erinnern, dass noch unter meinem Vorgänger, sowohl im Stadtsenat als auch im Gemeinderat, dieses Weltkulturerbe
als Wunsch herumgegeistert ist, vornehmlich wahrscheinlich aber von den
Touristikern, was ja kein Fehler ist. Das Weltkulturerbe war vor zirka drei
oder vier Jahren durchaus die Krone eines Prädikats. Man war der Meinung, wenn die Stadt Innsbruck in den Reisführern als Weltkulturerbe aufscheint, wäre das eine zusätzliche Aufwertung.
Alt-Bgm. DDr. van Staa hat damals den Vorschlag gemacht was nicht unvernünftig war - dass das diejenigen, die diesbezüglich das
meiste Interesse zeigen - betreiben sollten. Damals hat es schon geheißen,
dass man sich in Asien nach einem Weltkulturerbe umsehen wird, da auf
unserem Kontinent bereits zirka 780 Weltkulturerbe-Prädikate vergeben
wurden.
Man hat dies dem Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) gegeben, wobei man lange nichts mehr davon gehört hat.
Ich habe nur gehört, dass es äußerst schwierig ist, diesbezüglich etwas zu
definieren und man hat eher zum Aufhören als zum Weitermachen tendiert.
Von der Stadt Innsbruck war DDr. Morscher und von der Kulturabteilung
des Landes Tirol war Dr. Herta Arnold damit befasst. Man hat eigentlich
soweit nicht viel davon gehört, außer, dass die Bewerbung um das "Weltkulturerbe und Weltnaturerbe" betrieben wird. Lange Zeit hat es aber so
ausgesehen, als hätte die Stadt Innsbruck überhaupt keine Chance, das Prädikat "Weltkulturerbe" zu erhalten.
Auf einmal ist die Königsidee aufgetaucht, dass man mit dem
Naturpark Karwendel eine Chance hätte, genauso wie die Stadt Melk mit
dem Kloster Stift Melk in Verbindung mit den Weinbergen und Hallstatt in
Verbindung mit dem See und dem Bergwerk. Dadurch hat diese Sache
wieder Schwung bekommen und man hat ein Licht gesehen. Ich möchte an
die Diskussionen im Gemeinderat erinnern, in denen es um den Bau in der
Altstadt, wo sich das Geschäft der Firma Einwaller befindet, gegangen ist.
Mit o. Univ. Prof. Dr. Graefe hat auch eine größere Diskussion
stattgefunden, der jedoch dann bei der entscheidenden Sitzung nicht anwesend war. Es gibt immer noch einige Leute die behaupten, dass dieses Haus
eine Schande wäre, aber manche finden es schön. Genauso gibt es Leute,

GR-Sitzung 27.1.2005