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Ich möchte aber noch darauf hinweisen, dass Landesrätin
Dr. Elisabeth Zanon-zur Nedden in einem Interview der Tiroler Tageszeitung, das am 26.1.2005 veröffentlicht wurde, auf die Frage "Wann es mit
der Gründung der Theater- und Orchester GesmbH soweit ist" Folgendes
gesagt hat:
"Ihre Gründung soll bis spätestens Sommer 2005 über die Bühne gehen,
dann gibt es endlich klare Kompetenzen."
Sollte es im Sommer 2005 zu dieser Gründung kommen, werden wir diese
Abfertigungsrücklagen, die wir derzeit als Zwischenfinanzierung verwenden dürfen und für das Budget 2006 vorgesehen haben, vorziehen. Das haben wir anderweitig auch schon gemacht. Das ist kein Verschulden der
Stadt Innsbruck aber auch nicht des Landes Tirol, wobei hier jedoch der
Informationsfluss besser hätte sein können. Tatsache ist, dass der Bund uns
kein Geld gibt und wir alle geglaubt haben, dass wir den Betrag in der Höhe von ATS 20 Mio erhalten hätten sollen. Tatsache ist auch, dass das die
Stadt Innsbruck sowie das Land Tirol zahlt.
Man hört immer wieder heraus, dass der Bund andere Bundesländer hinsichtlich der Finanzierungshilfen doch etwas anders behandelt. In
der Oper in Wien soll es derzeit einen kleinen Umbau geben, wo der Bund
Geld zuschießt. Die Oper in Wien ist anscheinend nicht mit der Probebühne des Tiroler Landestheaters vergleichbar.
Es ist sicher keine saubere Lösung, die Abfertigungsrücklagen
als Zwischenfinanzierung zu verwenden. Ich wäre nach wie vor dafür, das
Geld aus den Rücklagen des Tiroler Landestheaters zu nehmen. Wenn im
Sommer 2005 die Theater- und Orchester GesmbH gegründet werden soll,
dann wird es notwendig sein, das was für das Jahr 2006 vorgesehen ist,
vorzuziehen. Wir müssen dann kraft Gesetz über diese Abfertigungsrücklagen verfügen und können nicht mehr sagen, dass wir das Geld für die Zwischenfinanzierung hernehmen.
So gesehen, ersuche ich um die
Annahme des Antrages.

GR-Sitzung 27.1.2005