Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_02-Feber.pdf
- S.14
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Die Ablöse der Dienstbarkeit an die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), die mit € 200.000,-- bewertet ist, erscheint mir außerordentlich hoch. Die Stadt Innsbruck ist hier zum Teil Eigentümerin, zumindest
unterhalb der Oberfläche, sodass diese Flächen auch weiterhin von den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) benützt werden können. Das ist noch
nicht ausverhandelt und ich möchte darauf hinweisen, dass mir der Ansatz
von € 200.000,-- sehr hoch erscheint.
Was die Tiefgarage anlangt, werden wir die vorhandene Tiefgarage für die Hoteleinfahrt auch mitbenützen. Ich glaube nicht, dass es
besonderen Sinn macht, wenn hier die Stadtgemeinde Innsbruck einen relativ kleinen Teilbereich einer Tiefgarage extra bewirtschaftet. Das wird
wohl in einem geschehen. Die Lösung muss so sein, dass die Stadt Innsbruck diese Flächen verpachtet bzw. vielleicht die Tiefgarage errichtet, diese aber für den Betrieb dann weiter an den Betreiber der Hotelgarage verpachtet.
StR Dr. Patek: Ich finde das Projekt gut, vor allem angesichts
der Tatsache, dass mit der relativ späten Anmeldung der Wünsche seitens
des Landes Tirol bzw. der Verkehrsverbund Tirol GesmbH (VVT) auf ein
fertig geplantes Projekt wesentlich neue Bedürfnisse gesetzt werden mussten. Das Umgestalten der bisherigen Halbmesserlinien auf Durchmesserlinien in die Region kommt mir sinnvoll vor. Ich kann mich an die Phase vor
zehn bzw. fünfzehn Jahren erinnern, wo das in der Stadt gemacht wurde.
Heute stellt es niemand mehr in Frage, dass Durchmesserlinien das bessere
System sind. Ich glaube, das gilt für die Region genauso wie für die Stadt
Innsbruck.
Ich erkenne auch durchaus an, dass der Busbahnhof - auch
wenn er ein Regional-Busbahnhof ist - im Interesse der Stadt Innsbruck
liegt. Man muss sich ansehen, mit welchen Pendlerströmen wir in der Stadt
Innsbruck im normalen Straßennetz fertig werden müssen. Das bringt uns
auch entsprechende Kostenbelastungen. Daher sehe ich schon ein, dass die
Stadt Innsbruck eine gewisse Verpflichtung zur Mitfinanzierung hat.
Bei der ganzen Angelegenheit stört mich, dass meiner Schätzung nach die Mehrkosten dadurch deutlich höher sein werden, da das alles
im Nachhinein geplant werden musste. Bisher haben wir bei allen Verträ-
GR-Sitzung 24.2.2005