Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_02-Feber.pdf
- S.89
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gen und die frei finanzierten Wohnungen nicht jene zwölf oder vierzehn
Wohnungen sind, die direkt auf den Südring gehen. Diese Wohnungen sind
natürlich zur Sill und auf die Grünzone ausgerichtet. Man wird schon wissen, warum man das so angeordnet hat. Eine gewisse Kritik darf hier GR
Buchacher sehr wohl anbringen.
Es stimmt aber auch, was Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski
gesagt hat, dass sich die Planer bei diesem Projekt sehr bemüht haben. Da
die Büroflächen für Wohnungen genutzt werden sollen, haben sie versucht,
dies bestmöglichst zu lösen. Das ist keine Frage und das möchte ich nicht
bestreiten. Sie werden auch nocheinmal prüfen, ob man das nicht eventuell
um ein oder zwei Wohnungen reduzieren kann.
Ich habe vor kurzer Zeit ein Gespräch mit den Planern und
Dr. Lugger von der "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und
Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) bezüglich der Wohnungen, die direkt auf die Olympiastraße gehen, geführt. Die Wohnungen sind durchgesteckt und das heißt, dass zwei Räume nach Norden und der Wohnbereich
sowie die Küche nach Süden gehen. Die Balkone werden mit Lärmschutzglas ausgestattet. Die Straßen und Öffnungen erhalten ebenfalls eine Lärmschutzfassade.
Der Grund, warum wir gegen diesen Flächenwidmungsplan
stimmen, ist Folgender: Man hat bereits vor zwei Jahren gewusst, dass
keine Büroflächen mehr benötigt werden. Trotzdem hat man sich nicht
überlegt, die städtebauliche Planung zu ändern und es vielleicht so zu
machen, wie im Osten in der Amraser Seestraße, wo es die Kernverbauung
gibt. Das ist nicht passiert, sondern man hat einfach den Kopf in den Sand
gesteckt und so getan, als würde das nicht kommen und man die Büros
schon an den Mann bzw. an die Frau bringen wird. Das war unserer Meinung nach ein großer Fehler und das ist auch der Grund, warum wir hier
nicht zustimmen, obwohl wir anerkennen, dass sich die Planer sehr bemüht
haben.
MB: (gegen SPÖ und GR Wirth)
Der Antrag des Bau- und Projekt-Ausschusses vom 10.2.2005 (Seite 248)
wird angenommen.
GR-Sitzung 24.2.2005