Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_03-Maerz.pdf

- S.38

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GR Ing. Krulis: Ich habe mich zu Wort gemeldet, bevor Bgm.Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger als "robin hood" der Sozialbewegung GR Buchacher nicht nur die rechtlichen Rahmenbedingungen, sondern auch seine
soziale Kompetenz nahe gelegt hat. Nachdem ich mehrere Jahre in dem
Theaterausschuss Mitglied war, muss ich sagen, dass die Vertreter des Betriebsrates über alles immer informiert waren und auch nicht mehr als die
Mitglieder des Theaterausschusses gewusst haben. Das andere war schrittweise in der Entwicklung. Es war aber für mich viel wesentlicher und das
war für die Mitarbeiter des Tiroler Landestheaters spürbar, wie zum
Beispiel früher die Schneiderinnen mit der Aufbewahrung der Kleider im
Dachboden gearbeitet haben. Es war dies teilweise unmenschlich.
Dass wir in einer Zeit, wo im deutschsprachigen Raum ein
Theater nach dem anderen entweder Programm abbaut, teilweise oder ganz
zusperrt, an einem relativ kleinen Standort mit einem kleinen Einzugsbereich dieses Drei-Sparten-Theater sichern, ist mehr als ein Beweis, dass wir
nicht abbauen, sondern dass wir die Arbeit in der Zukunft forcieren, GR
Buchacher.
Natürlich will man - der Wahlkampf rückt näher - politisches
Kleingeld erzielen, Frau Bürgermeisterin. Man soll aber bei den Dingen,
gerade, wenn es sich um Leute bzw. um die Umstrukturierung von Personal
geht, aufpassen. Dass eine Grundangst vorhanden ist, das ist ganz klar.
Diese hat jeder Mensch bei jeder Veränderung, denn Veränderungen sind
mit Ängsten verbunden. Die Chancen gehen beim Denken etwas in den
Hintergrund, die Ängste stehen sicher im Vordergrund.
Die Stadt Innsbruck und alle Parteien hier im Gemeinderat haben mit allen Beschlüssen im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt
Innsbruck für den Standort Theater in diesem Drei-Sparten-Bereich ein
deutliches Signal in Richtung Personal gesetzt.
Beim anderen Bereich hat Mag. Verdross zu Recht aufgezeigt,
dass dies gemacht wird. Alles zu seiner Zeit. Es ist aus der Wortmeldung
von GR Buchacher schon eine scharfe Kritik in Richtung Ungesetzlichkeit
gekommen. Das weise ich auch für unsere Fraktion auf das Schärfste zurück, denn das tut man einfach nicht. Wir sollten in der jetzigen Zeit die
Leute nicht verunsichern, sondern wir sollen eher dazu beitragen, dass wir

GR-Sitzung 31.3.2005