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Diese unhaltbare Situation ist jetzt sicherlich mit dieser Organisationsform vorbei. Ein weiterer wesentlicher Punkt, der heute auch
schon angeschnitten worden ist, ist die Änderung der Beteiligungsverhältnisse und des Schlüssels von 45 : 55. Insbesondere ist auch der § 2 des Vertrages Gegenstand des Unternehmens, wo alle bestehenden Sparten des Tiroler Landestheaters per Gesellschaftsvertrag abgesichert sind und die Änderung dieses Gesellschaftsvertrages einer Dreiviertel-Mehrheit bedarf.
Das heißt, dass beide Gesellschafter zustimmen müssen, um von diesem
Drei-Sparten-Theater wegzukommen. Ich glaube, dass das gerade aus der
Sicht der Kultur schon sehr wesentliche Punkte sind, die mit dieser Tiroler
Landestheater- und Orchester GesmbH Innsbruck erreicht werden.
Ich kann nur sagen, dass ich diesem Beschlussantrag heute im
Gemeinderat nicht nur gerne, sondern mit Freude zustimme. Danke vielmals.
GR Mag. Dr. Hörmann: Ich bin jetzt die Letzte in einer langen
Reihe von Diskussionsbeiträgen. Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski hat mir
das Wesentliche, das ich sagen wollte, eigentlich schon vorweg genommen.
Ich möchte vielleicht abschließend noch einmal herausstreichen, ohne die
Details noch einmal zu wiederholen, was die Einrichtung dieser Gesellschaft mit beschränkter Haftung für die Stadt Innsbruck bedeutet.
Ich denke, dass das ein ganz wichtiges kulturpolitisches Zeichen nach außen ist. Das ist ein Zeichen, das nicht nur eine regionale Wirksamkeit, innerhalb der Stadt Innsbruck oder des Landes Tirol, vielleicht
nicht einmal nur innerhalb Österreichs eine Geltung hat, sondern auch darüber hinaus über die Landesgrenzen hinweg ein Zeichen setzt, dass die
Stadt Innsbruck seinem Ruf als Kulturstadt gerecht wird. Innsbruck ist
nicht nur eine Sportstadt, nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsstandort, nicht
nur Residenzstadt unter Anführungszeichen als Sitz der Tiroler Landesregierung, sondern nimmt auch kulturpolitisch einen sehr wichtigen Stellenwert ein. Das ist in vielen Dingen zu beobachten, aber hier spielt das Tiroler Landestheater und vor allem der langfristige Erhalt dieser kulturellen
Institution eine sehr bedeutende Rolle.
Ich denke, dass das international in Zeiten wie diesen sehr
wohl wahrgenommen wird, denn es werden, wie heute schon öfter gesagt

GR-Sitzung 31.3.2005