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ist die Widmung, wo der wunderschöne Bauernhof steht, schon problematisch, denn dieser wird allenfalls abgerissen und etwas Massives errichtet.
Das erschiene uns nicht denkbar. Es ist dies grundsätzlich vertretbar, aber
entspricht derzeit nicht dem Örtlichen Raumordnungskonzept (ÖROKO),
das man aber ändern kann. Das ist eine Vorgangsweise, die nicht Schule
machen und einmalig bleiben sollte.
Es ist auch die Frage angesprochen worden, ob man diesen
Grund einfach enteignen soll, denn das kostet uns einen Bruchteil, aber
dauert ein bisschen, vielleicht drei Jahre bis die obersten Gerichte entscheiden. Das ist natürlich auch mit einem großen Fragezeichen versehen, weil
das Eigentum einen ganz besonderen Schutz genießt und die obersten Behörden unter Umständen sagen, dass die Enteignung deshalb nicht notwendig ist, weil man ein anderes Projekt für die Nordkettenbahn realisieren
könnte. Man könnte beispielsweise die alte Hungerburgbahn revitalisieren
und dafür wäre keine Enteignung notwendig. Daher wäre unter Umständen
auch der Enteignungsgrund obsolete. Ob man mit der Enteignung daher
durchdringen würde, ist ein großes Fragezeichen. Diesen Ausweg wollten
wir eigentlich auch nicht gehen.
Wir könnten es uns auch leicht machen und sagen, dass wir
dem Rechtsgeschäft grundsätzlich zustimmen, weil wir das Grundstück benötigen, und die Konditionen ablehnen, weil diese überzogen sind. Das wäre natürlich auch ein nicht ganz geradliniger Weg, den wir eigentlich nicht
gehen wollten. Soweit ich die Meinung meiner Fraktionskolleginnen und
Fraktionskollegen erforschen konnte, wird es wohl so sein, dass wir mit
Bauchweh, zum Teil mit massivem Bauchweh, die "Krot" schlucken werden.
GR Ing. Krulis: Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger hat natürlich
über die Befindlichkeit unserer Fraktion schon ausführlich berichtet, die in
den seltesten Fällen im Einklang mit der Fraktion der Innsbrucker Grünen
ist, dass wir gemeinsam Bauchweh, vielleicht auch Kopfweh haben. Ich
möchte grundsätzlich Folgendes sagen: Wenn man den ursprünglichen Akt
gesehen und gelesen hat, dann war das für mich schon auch ein Horrorszenario.

GR-Sitzung 31.3.2005