Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_03-Maerz.pdf

- S.71

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folgte Widmungen in dem im Vertrag vereinbarten Ausmaß. Das heißt,
dass dieser genannte Betrag, der heute in der Tiroler Tageszeitung (TT) gestanden ist, natürlich unvollständig war, denn man hätte dazu auch sagen
müssen, dass dieser abzüglich der im Vertrag mit der STRABAG AG vereinbarten Summe für mögliche Grundstücksankäufe, zu zahlen ist.
Ich habe dann auch die Frage gestellt, ob es im Rahmen der
Trassenführung erforderlich ist, weitere Grundstücke anzukaufen. Bgm.Stellv. Mag. Dr. Bielowski hat mir aber wörtlich versichert, dass das nicht
der Fall sein wird, weil wir dann alle erforderlichen Grundstücke haben.
Ich hoffe, dass das auch der Fall ist.
Abschließend, weil mir das auch am Herzen liegt, habe ich
daran gedacht, dass es in der Stadt Innsbruck Projekte gibt, wie zum Beispiel die Siebererschule, bei denen großartige Bürger aufgetreten sind, die
mit einem gewissen Bürgersinn - ich sage das bewusst - Projekte unterstützt haben. Dieses Projekt, mit der Forderung der dort ansässigen Bürger
hat mit Bürgersinn aus meiner Sicht nichts zu tun, sondern ist einfach aus
der Position der Stärke erfolgt, dass wir das Grundstück so und so benötigen, daher wird das Maximale herausgeholt. Das ist sicher kein Bürgersinn,
das sage ich hier auch. Im Mittelalter hätte es andere Möglichkeiten gegeben, denn damals hat man Leute, wenn diese etwas zu teuer verkauft haben,
an den Pranger gestellt, damit das alle gewusst haben. Diese Methode haben wir heute Gott sei Dank nicht mehr.
Ich hätte mir mehr Bürgersinn erwartet, noch dazu, wo wir bei
diesen Bürgern mit der Nordkettenbahn nicht durch das Haus oder durch
das Wohnzimmer fahren, sondern die Trasse weit unter der Erde liegt, was
bei einem richtigen Bau der Bahn nicht einmal einen Wachrütteleffekt verursachen würde. So gesehen ist es hinsichtlich der finanziellen Höhe einfach ärgerlich, das muss man deutlich sagen. Das soll man auch in der öffentlichen Sitzung und nicht in der nicht öffentlichen Sitzung des Gemeinderates sagen, weil man sich einfach wohler fühlt, wenn man die Dinge
beim Namen nennt.
Ich hoffe, dass damit die letzte Hürde bei diesem Projekt der
neuen Nordkettenbahn genommen ist und dass es keine Grundstücksüber-

GR-Sitzung 31.3.2005