Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_04-April.pdf
- S.41
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 488 -
Flughafen angenehm, gescheit ist und passt, brauchen wir nicht sprechen,
sondern nur von dem, wo sich anderes abspielen könnte.
Ich bin erstaunt, dass GR Mag. Kogler - das sage ich jetzt GR
Mag. Fritz - nichts von der letzten Sitzung des Aufsichtsrates des Tourismusverbandes Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) erwähnt hat. Es ist
schon richtig, wenn GR Hafele sagt, dass einzelne Hoteliers sehr verärgert
gesagt haben, dass es noch immer keinen Low-Cost-Carrier in der Stadt
Innsbruck gibt. Es wurde erzählt, dass von jemandem die Tochter mit fünf
Kollegen in Salzburg mit einer Billigfluglinie gelandet ist und dort gegessen und getrunken haben. Dadurch würde der Stadt Innsbruck ein großes
Geschäft entgehen. Es gab einige, die dazu genickt haben. Ich habe mich
anschließend zu Wort gemeldet und die Dinge des Innsbrucker Gemeinderates dargelegt. Aufgrund meiner Wortmeldungen hätten sie fast gemeint,
dass ich eine von den Grünen wäre, aber sie kennen mich lange genug und
wissen, dass ich alles eher als eine Grüne bin.
Es hat sich aber schon herumgesprochen, dass sich der Flughafen Salzburg in einer anderen geographischen Lage befindet. Die Lage des
Flughafens Innsbruck ist einmalig und wir sind sehr stolz auf diesen Flughafen, aber wir haben auch die Anrainerinnen bzw. Anrainer zu berücksichtigen. Ich weiß, welche Freude meine Schwiegereltern hatten, wenn
Flugzeuge über ihr Haus geflogen sind. Aber das war eine andere Generation. Von der heutigen Generation wird der Lärm unterschiedlich beurteilt.
Der Lärm in einer Disko ist etwas anderes als der Fluglärm an Samstagen.
Wir haben uns eindeutig in der Stadt Innsbruck dafür ausgesprochen, dass wir Qualität haben wollen und Qualität muss bezahlt werden. Wenn wir mehr Gäste haben wollen - das war die Aussage von Landeshauptmann DDr. van Staa -, dann muss es doch in der Mehrwertschöpfung liegen. Wir müssen nicht alles verschleudern, sondern müssen Gäste
herbekommen, die das, was wir anzubieten haben, auch bezahlen. Das ist
doch die Sache.
Ich habe im Aufsichtsrat des Tourismusverbandes Innsbruck
und seine Feriendörfer (TVB) keinen großen Applaus für meine Wortmeldung geerntet und habe, bevor ich gegangen bin, noch Folgendes gesagt:
Das ist politisch nie durchzusetzen und wenn das nicht geglaubt wird, lade
GR-Sitzung 28.4.2005