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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_07-Juli.pdf

- S.110

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Ergebnis ist super, aber ich möchte etwas zu bedenken geben: Eine Alternative wäre gewesen, dass, so wie bei der Sparkassen-Tiefgarage, eine eigene Ein- und Ausfahrt gemacht hätte werden müssen. Jeder Techniker
weiß, dass bei einem Gebäude wo Rampen hinunter- und hinaufführen ein
Platzverlust der Stellplätze entsteht und die aufwendige Statik von solchen
Konstruktionen viel kostet.
Die Rampensituation in der Gilmstraße war natürlich in Wirklichkeit - wenn man den Kreisverkehr isoliert weglässt - eine Kostenersparnis für die Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV) als wenn sie das alles
unter dem Gebäude errichten hätte müssen. Das kann jeder sagen, der bei
einem Wohngebäude eine Garage errichtet. Man muss die gesamte Statik
berücksichtigen und durch das unterschiedliche Maß dieser Rampen, die
ein anderes Achsmaß haben als die heutigen Stellplätze - wie immer man
sie anordnet - ist man immer beeinträchtigt. Das war ein weiteres Plus. Die
Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV) setzt den Rechenstift schon richtig an
und hat das nicht aus rein karitativen Zwecken für die Stadt Innsbruck gemacht.
Die Frage ist für mich schon, ob man im Zusammenhang mit
der Erlaubnis diese Tiefgaragenrampen in den öffentlichen Straßenraum
hineinzulegen hier nicht im Gegenzug - wie man es bei anderen leider mit
nicht besonders großem Erfolg versucht hat - die Platzgestaltung hätte machen können? Als die Landhausgarage errichtet wurde, ist die Platzgestaltung mehr oder minder wieder bei der öffentlichen Hand geblieben, denn es
wäre nur eine billige Asphaltdecke gemacht worden. Dasselbe trifft für die
Altstadt-Tiefgarage zu.
Public-Private-Partner-ship ist schon etwas, wo man sagen
kann, dass man auf der einen Seite immerhin eine Leistung erbracht hat.
Es wurde durch den Vertrag vor Jahren schon geregelt, dass die Tiefgaragenrampe nicht auf dem eigenen Grundstück der Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV) errichtet werden muss, sondern eigentlich ein öffentlicher
Raum dafür hergenommen worden ist. Damit hat man natürlich Synergieeffekte nutzen können.
Es stellt sich aber folgende Frage: Die Tiroler Sparkasse
Bankaktiengesellschaft hat ihr bestehendes Objekt mit dem Wohncenter in

GR-Sitzung 14.7.2005