Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2005
/ Ausgabe: 2005_07-Juli.pdf
- S.82
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 1111 -
für Innsbruck nicht, dass in den einzelnen Hallenbädern verschiedene Kundengruppen ausgeschlossen werden.
Bgm. Zach: Es sind heute sehr unterschiedliche Standpunkte
dargestellt worden. Zum einen, dass wir so etwas überhaupt nicht benötigen und zum anderen, warum nur eine Rutsche und nicht zwei Rutschen
angeschafft werden. Das hat mich sehr überrascht. Ich bin sehr froh, dass
wir die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) haben, die nach privatwirtschaftlicher Vorgangsweise für diese Stadt jährlich gutes Geld erwirtschaftet, das wiederum für all jene Bereiche, für die im Gemeinderat zahlreiche Anfragen und Anträge gestellt werden, verwendet wird.
Wenn ich daran denke, dass der gesamte Geschäftsablauf über
den Gemeinderat gehen müsste, dann wären wir dort, wo wir zuvor waren,
nämlich vor dem Jahr 1994 und zwar hochdefizitär. Damals hätten wir über
zwei, drei oder vier Rutschen reden können, die wir jedoch schlicht und ergreifend nicht zahlen hätten können. (Beifall) Deshalb bin ich allen Mitgliedern des Gemeinderates sehr dankbar, dass wir diese Gesellschaftsform
haben.
Heute liegt ein Antrag über einen Gesellschafterzuschuss in
der Höhe von maximal € 1,3 Mio für die erste Baustufe vor. Ich gebe
GR Hüttenberger schon Recht, dass man in den Hallenbädern Schwerpunkte setzen muss. Es gibt zum Beispiel auch bei den Schulen Schwerpunkte.
Das heißt aber nicht, dass die Musikhauptschule nur von ausgesprochenen
Musik-Fans besucht wird, sondern dort sind auch andere Schülerinnen bzw.
Schüler. Schwerpunkt heißt, dass diejenigen, die Musik besonders lieben
und diese als Ausgleich sehen, dort sehr gut aufgehoben sind.
Ein Baby-Schwimmbecken wird es wahrscheinlich nicht in
jedem Hallenbad geben, wobei ich jedoch diesen Wunsch weitergeben
kann. Hinsichtlich der Tarifgestaltung habe ich bereits in der Sitzung des
Stadtsenates berichtet. Es ist logisch, dass diese familienfreundlich gestaltet
werden. Die Bäder sind nach wie vor defizitär.
GR Mag. Kogler, ich weiß schon, dass es in der Stadt Innsbruck fünf Hallenbäder gibt. Ich habe aber die drei städtischen Bäder verglichen. Beim Universitätssportzentrum Innsbruck (USI) und beim Tiroler
Landessportzentrum hat größtenteils nur ein bestimmter Interessentenkreis
GR-Sitzung 14.7.2005