Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_08-Oktober.pdf

- S.44

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Nachteil zu erwarten, da es eine gängige
Methode ist.
Es wurde hinsichtlich der Schrägseilbrücke gefragt, ob sichergestellt ist, dass
diese Herstellung in einer Niedrigwasserperiode stattfindet? Das ist eine Bedingung der zuständigen Behörde. Wenn wir
uns einbilden würden, in Hochwasserzeiten diese Pylone, die Insel und diese
Bohrpfähle zu bauen, ist das unrealistisch,
nicht machbar und das würde die Behörde
auch nicht gestatten.
Das wären die technischen Fragen und ich
darf zur Frage hinsichtlich des "Ausblicks
vom Restaurant Seegrube auf die Stadt"
das Wort an Mag. (FH) Ing. Unterberger
weitergeben.
Mag. (FH) Ing. Unterberger: Es liegt
sogar eine Projektidee vor, diesen Blick
von der Seegrube auf die Stadt besser zu
ermöglichen. Angedacht war auch, dort
Seminarräume zu schaffen, die diesen
Blick noch mehr betonen. All diese Pläne
wurden mit dem Bundesdenkmalamt
abgestimmt, das diese Pläne jedoch
kategorisch abgelehnt hat.
Ziel des Bundesdenkmalamtes ist, die
Bausubstanz Baumann in der errichteten
Form zu erhalten und keine Veränderungen vorzunehmen. Das heißt, dass die
derzeitige Terrasse erhalten bleibt und der
Blick vom vorderen Terrassenraum auf die
Stadt Innsbruck nach wie vor möglich sein
wird. Vom Restaurantraum selbst wird es so wie jetzt - den Blick auf die Stadt nicht
geben. Viel mehr gibt es vom Bundesdenkmalamt das Bestreben, die mittlerweile erweiterte Terrasse im ersten Obergeschoss zumindest zu einem gewissen Teil
wieder rückzubauen und der alten
Bausubstanz wieder zuzuführen.
Es war sicherlich das Interesse des
Investors, dort diesen Restaurantbetrieb
durch den Blick auf Innsbruck zu attraktiveren, aber es sind die Hemmnisse
diverser Behörden einzuhalten. In der
momentanen Situation kann man leider
nichts machen.
Direktor Dipl.-Ing. Baltes: Bei den
Gerüchten ist es zum Beispiel um den
Betriebsabgang, um ein Regenrückhaltebecken für den Inn, das angeblich gebaut
werden würde, um die Fahrtkosten
GR-Sitzung 20.10.2005

zwischen Congress Innsbruck und
Hungerburg und um den Termin für die
Bauverhandlung der "HungerburgbahnNeu" gegangen. Dies wurde nicht in Form
von Fragen an uns herangetragen. Ich
unterstelle dem Fragesteller bzw. der
Fragestellerin gar nichts, sondern ich
weise nur darauf hin, dass offensichtlich
Menschen in der Lage sind, sehr viele
Gerüchte zu streuen, die dann wieder
Tätigkeiten erfordern.
Die gute Nachricht ist, dass es in diesem
Winter den vollen Betrieb auf der Seegrube bzw. auf dem Hafelekar gibt. Nachdem
ich gerade erfahren durfte, dass die
Sommersaison sehr gut gelaufen ist,
freuen wir uns schon auf den nächsten
Winter, wobei der Vorverkauf in Kürze
beginnen wird. Im Winter 2006/2007 möglicherweise nicht am 12. oder
13.12.2006 - aber mit Beginn des Winters,
soll der Betrieb der Nordkettenbahn
wieder aufgenommen werden. Das gilt
nicht für die "Hungerburgbahn-Neu". Hier
rechnen wir derzeit mit der Eröffnung
Feber/März 2007.
Dipl.-Ing. Dr. Schwarz hat den Baustart
der Nordkettenbahn am 12.10.2005 kurz
erwähnt. Es wurde auf der Seegrube
bereits einiges betoniert und ausgehoben.
Zur Anpassung und Weiterentwicklung
des Projektes: Bisher hat die Innsbrucker
Nordparkerrichtungs- und BetriebsgesmbH nicht von der Möglichkeit des
Dienstleistungskonzessionsvertrages
(DKV) Gebrauch gemacht und irgendwelche Zusatzforderungen an uns herangetragen. Das heißt, dass alle Anpassungen
und Änderungen, die im Gemeinderat
vorgestellt wurden, in das Risiko der
Innsbrucker Nordparkerrichtungs- und
BetriebsgesmbH fallen. (Beifall)
Dipl.-Ing. Dr. Schwarz: Ich möchte kurz
zum Firmenkonstrukt Stellung nehmen:
Gesellschafter der Innsbrucker Nordparkerrichtungs- und BetriebsgesmbH ist die
A-WAY GesmbH zu 100 %. Die A-WAY
GesmbH ist keine Tochter der STRABAG
AG, sondern eine Schwester. Das heißt,
dass die A-WAY GesmbH wiederum der
A-WAY AG und die A-WAY AG der Finanz
Industrie Management AG (FIMAG)
gehört. STRABAG AG und A-WAY
GesmbH sind so genannte Schwestern.