Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 2005_09-November.pdf

- S.20

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- 1420 -

Ich spreche hinsichtlich der Fahrräder
weniger die Abstellplätze, sondern insbesondere die fehlenden Fahrradwege im
gesamten Bereich an. Wer sich nicht nur
auf Fahrrädern ablichten lässt, sondern
auch selbst mit dem Fahrrad fährt, weiß,
was rund um den Hauptbahnhof Innsbruck
passiert ist. Der Hauptbahnhof Innsbruck
ist für Fahrräder fast überhaupt nicht mehr
benutzbar.
Wir werden in weiterer Folge bei den
Anträgen des Verkehrs- und Umweltschutzausschusses dann auf die sagenhafte Lösung kommen, jene Schienen
auszugießen, die man bei den Gesamtkosten in diesem Bereich auch ansetzen
muss, weil sich die Konzepte laufend
ändern. Es sind schon entsprechende
Kosten angefallen, weil man gesagt hat,
dass man doch Schienen in die Südbahnstraße legen muss und dann wieder nicht.
Es ist nach wie vor ungeklärt, was im
Bereich des Busbahnhofes wirklich mit
den Taxis passieren soll. Die Fahrradwendel, welche ebenfalls schon an verschiedenen Standorten angedacht war, wurde
von der Frau Bürgermeisterin auch angesprochen. Wenn diese Fahrradwendel
überhaupt einmal errichtet ist, bin ich persönlich neugierig, wie man mit dem Fahrrad hinkommen soll.
Aus den Plänen, die den Unterlagen zur
heutigen Sitzung des Gemeinderates beigelegt wurden, kann man sehen, dass sich
die gesamte Planung von irgendwelchen
Fahrrädern auf ein "Ministück" irgendwo
im Süden des Hautpbahnhofes Innsbruck
beschränkt, wo man vielleicht von irgendwo in diese Richtung kommen könnte.
Dies muss jedoch wieder abgelehnt
werden, weil sonst die gesamte Verkehrsanlagensteuerung nicht funktioniert.
Ich möchte für unsere Fraktion auch
unsere sehr kritische Stellung anmerken.
Wir werden deshalb entweder dagegen
stimmen oder uns der Stimme enthalten.
GR Buchacher: Prinzipiell möchte ich
anmerken, dass die Ausgaben für den
Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV),
egal ob es der Hauptbahnhof Innsbruck
oder der Busbahnhof ist, für die Zukunft
eine sehr gute und sinnvolle Investition ist.

GR-Sitzung 17.11.2005

Hoffentlich ist das ein Anreiz für zukünftige
Interessenten des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). In der Vergangenheit wurde immer wieder kritisch angesprochen, dass es nicht Aufgabe der Stadt
Innsbruck sein kann, den Öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV) im Umland
zu fördern.
Es wird auch gut sein, wenn man hier, wie
auch immer, eine Einigung erzielt hat. Ich
habe aber immer noch Zweifel, ob das
wirklich auch gerecht verteilt wurde und ob
nicht die Stadt Innsbruck nach wie vor für
den Umlandverkehr bezahlt, was eigentlich nicht ihre Aufgabe ist. Diese Mittel
könnte man in der Stadt Innsbruck besser
investieren.
Heute wurden die Fahrräder und Taxis
angesprochen, wobei man das Ganze
auch übertreiben kann. Ich weiß nicht, ob
es die Steuerzahlerinnen bzw. Steuerzahler sehr lustig finden, wenn das Geld sinnlos hinausgeworfen wird.
Hinsichtlich der Situation am Hauptbahnhof Innsbruck, die mir ansonsten sehr gut
gefällt, muss ich sagen, dass man für die
Taxis eine gute Lösung finden muss, da
sie auch zum Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gehören.
Sinnlos beim Hauptbahnhof Innsbruck
war, dass die Geleise in Beton verlegt
wurden, was sehr viel Geld gekostet hat.
Es mag zwar sein, dass dies vom Land
Tirol bezahlt wurde, aber indirekt haben es
doch die Steuerzahlerinnen bzw. Steuerzahler gezahlt. Das war eine sehr hohe
Investition. Jetzt wird alles schön mit
Beton und vielleicht auch noch mit rotem
Asphalt geglättet.
Trotz aller Fehlentwicklungen, die jetzt am
Energiemarkt usw. stattgefunden haben,
wo die Leute auf den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) umsteigen sollen
und man zukunftsorientierte Betriebssysteme halten soll, lässt man jetzt beim Hauptbahnhof Innsbruck für den Obus eine nagelneue Oberleitung verlegen, was mich
wahnsinnig freut, bricht aber wenige Meter
weiter, nämlich in der Sterzinger Straße,
die Oberleitung ersatzlos ab. Das sind
Dinge, die man den Steuerzahlerinnen
bzw. Steuerzahlern erst einmal erklären
muss.