Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_01-Jaenner.pdf

- S.48

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Der Tourismusverband Innsbruck und
seine Feriendörfer (TVB) hat, bevor diese
Messung gemacht wurde, einen Auftrag
gegeben, dass über einen kurzen Zeitraum von einigen Monaten Messungen
durchgeführt werden. Durch diese Probemessungen wurde dann ein Gutachten
erstellt. Dieses positive Gutachten hat den
Tourismusverband Innsbruck und seine
Feriendörfer (TVB) überhaupt erwogen,
eine längerfristige Messung für die Luftkurregion - wie die Bezeichnung jetzt ist anzustreben.
Diese Messung geht zur Zeit über eineinhalb Jahre und hat einen Kostenrahmen
von € 132.000,--. Die Stadt Innsbruck gewährt unter zwei Etappen eine Subvention
in der Höhe von € 30.000,--. Ich glaube,
dass das sehr wichtig ist, weil dann kann
man nicht mehr sagen, dass das die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) oder
der Tourismusverband Innsbruck und
seine Feriendörfer (TVB) getürkt haben,
denn die Messungen werden von einem
privaten Unternehmen durchgeführt.
Ich glaube, dass die Bevölkerung von Igls
einerseits eine Sicherheit bekommt, was
es jetzt für eine Luft gibt. Ich kann euch
sagen, dass die Luft hervorragend ist,
denn es sind hervorragende Werte gemessen worden. Das hat mich bei den
Meldungen, die man jetzt so hört sehr
verwundert. Es sind jedenfalls diese Messungen vorhanden und die Luftkurortregion wird, so wie die Messungen jetzt aussehen, auch so eine Bezeichnung erhalten. Das hat natürlich auch eine Wertschöpfung der ganzen Tourismusbetriebe
und der ganzen Region dort zur Folge.
GR Mag. Fritz: Ich bin jetzt schon wieder
beruhigt. Mich hat man in der Sitzung des
Ausschusses für Finanzen und Subventionsvergaben schon insoweit überzeugt,
dass der Wunsch des Tourismusverbandes Innsbruck und seine Feriendörfer
(TVB) nach diesem Gütesiegel "Alpine
Wellnessregion" sozusagen mit den Messdaten zu belegen ist. Die Frau Bürgermeisterin hat der Bevölkerung von Igls das
Versprechen gegeben, dass wir bei der
Luftmessung etwas unternehmen werden.
Man erledigt das jetzt sozusagen in einem
"Aufwasch" und daher kostet der Stadt
Innsbruck die Einhaltung dieses Versprechens weniger, als wenn sie alleine die
GR-Sitzung 26.1.2006

Messungen bezahlt hätte. So zahlt der
Tourismusverband Innsbruck und seine
Feriendörfer (TVB) und auch andere Gemeinden mit.
Das war eigentlich eine gute Idee und daher habe ich die Gegenstimme im Ausschuss für Finanzen und Subventionsvergaben nicht verstanden. Ich habe schon
fast eine Befürchtung gehabt, aber ich bin
froh, dass diese jetzt ausgeräumt ist. Offenbar sind wir alle dafür, dass diese Messungen, die neben den anderen Messungen, die aus der Betriebsanlagengenehmigung irgendwann notwendig werden, auch
ein Teil der Überzeugungsarbeit dafür
sind, dass wir die mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage im Ahrental (AMBA), hier für unseren eigenen Müll
in unserer eigenen Gegend bauen
müssen. Es wird von diesem Grundsatz
jetzt von keiner Partei abgewichen.
Ich habe schon den furchtbaren Verdacht
gehabt, zwischen den wirklich nicht sehr
hilfreichen Äußerungen des neuen
Umweltlandesrates in Richtung "vergessen wir das Ganze" und machen doch
wieder die Gesamtmüllverbrennung - also
ein grober Unfug - und dieser Gegenstimme bestünde ein Zusammenhang.
Ich bin sehr froh, dass ich diesbezüglich
korrigiert worden bin und dass offenbar
auch die Kollegen der SPÖ voll und ganz
hinter der mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage im Ahrental (AMBA)
stehen. Dies natürlich immer unter der
Voraussetzung, unter solchen Auflagen
wie sie das Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren (UVP) ergibt.
(StR Dr. Pokorny-Reitter: Die Heizwertreiche der mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlage im Ahrental
{AMBA} liegt bei 40 %.)
Die Heizwertreiche und aussortierte Fraktion ist etwas anderes, wie die Gesamtmüllverbrennung, wo alles inklusive dem
Wasser, der im Hausmüll enthalten ist,
verbrennt wird. Die Gesamtrestmüllverbrennung ist ein ökologischer Wahnsinn
und ein ökonomischer Unfug, während
des Verbrennen, wo auch immer, das
muss auch nicht in Tirol sein, der ausgeschiedenen heizwertreichen Fraktion ökologisch noch erträglich und ökonomisch