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zahlen, sich sehr aufgeregt hat. Ich glaube, dass ich mir auch dieses Prekarium
genau vornehmen werde, wobei man das
ja auch abstellen kann.
GR Grünbacher: Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um unsere Ablehnung gegenüber diesem Projekt zu begründen. Wir
glauben, dass Kommunalpolitik gerade
hier einen klassischen Wettstreit von Ideen
hat. Aber wir nehmen auch zur Kenntnis,
dass wir uns bei diesem Projekt nicht in
der Mehrheit befinden.
Dennoch möchte ich die Gelegenheit nützen, um unsere Argumente, warum wir gegen diese Golfplatznutzung sind, noch einmal zu erläutern: Übrigens sind wir auch
der Ansicht, dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) nicht notwendig ist. Wir
wollen das Projekt nicht grundsätzlich verhindern, sondern wir glauben in Abwägung
der Interessen, dass Golf gegenüber anderen Sportarten keine derartige Priorität
hat.
Ich möchte gleich dazusagen, dass das
nicht gegen den Golfsport geht, sondern
wir sind für eine andere Nutzung. Die Frau
Bürgermeisterin ist schon seit Jahren böse
auf mich, da wir immer wieder Sportplätze
einfordern und sie der Meinung ist, dass
diese zu teuer sind. Mit dieser Fläche haben wir die Möglichkeit, billig Sportplätze
zu errichten, da es sich um einen städtischen Grund handelt. Ich nehme aber zur
Kenntnis, dass sich die Mehrheit des Hauses hier anders entschieden hat.
Nur möchte ich deponieren, dass wir in
Abwägung der Interessen für eine andere
Nutzung gewesen wären. Ich glaube auch,
dass das eine zukunftsweisende Geschichte zu günstigen Konditionen gewesen wäre. Die Interessen der Kinder und
Jugendlichen - hier gebe ich Bgm.-Stellv.
Dipl.-Ing. Sprenger Recht - wären in keinem Fall geschmälert worden, wenn wir
statt einem Golfplatz etwas anderes daraus gemacht hätten.

sein, dass das so einseitig dargestellt wird,
denn dazu braucht man schon eine gewisse Objektivität.
(Bgm. Zach: Einseitig? Im Gemeinderat
kann sich jedes Mitglied des Gemeinderates zu Wort melden.)
Heute war es im Gemeinderat schon lustig, da die Höttinger Jugend- und KinderMullergruppe aufgetreten ist, aber für mich
war teilweise die letzte Sitzung des Bauund Projekt-Ausschusses aus mehreren
Gründen lustig. Vergangen ist mir die
"Hetz" aber, wie uns eröffnet wurde, dass
die Umwidmung für diesen dringend notwendigen Spiel- und Freizeitbereich nicht
jetzt, sondern später erfolgt.
Auf den Vertrag möchte ich nicht näher
eingehen, aber ich sage es sehr höflich,
wie es StR Dr. Gschnitzer gesagt hat,
dass das mehr als unverbindlich gewesen
ist.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Das ist
alles im zweiten Vertrag gestanden.)
(Bgm. Zach: Ich teile das Engagement mit
Dir, Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger, aber
jetzt ist GR Buchacher am Wort und er
kann all seine Aussichten hier breit auslegen.)
Etwas belustigend war im Bau- und Projekt-Ausschuss, dass sich dann alle Mitglieder auf die Umwidmung des Golfplatzes versteift und gesagt haben, dass diesbezüglich endlich etwas weitergehen soll.
In der Sitzung des Bau- und Projekt-Ausschusses ist dieser unverbindliche Vertrag
die Runde gegangen.

Wir werden diesem Entwurf des Flächenwidmungsplanes nicht zustimmen, weil wir
glauben, dass diese Nutzung grundlegend
nicht richtig ist.

Ich werde sicherlich nicht einen Vertrag,
über den StR Dr. Gschnitzer als fachkundiger Jurist gemeint hat, dass dieser nachbesserungsbedürftig wäre, lesen. Alle Mitglieder des Bau- und Projekt-Ausschusses, bis auf wenige Ausnahmen, haben
diesen Vertrag überhaupt nicht gekannt.
Es muss jedoch schnell ein Golfplatz errichtet werden, wofür mir jegliches Verständnis fehlt. Für mich ist die Dringlichkeit
und Priorität immer noch ein Spiel- und
Freizeitplatz. Hier haben wir dringenden
Nachholbedarf.

GR Buchacher: Ich möchte mich GR
Grünbacher anschließen und vielleicht ein
bisschen ins Detail gehen. Es kann nicht

Über den Umgang mit der Gemeinde Ampass möchte ich nichts erwähnen. Wenn
man nicht einmal die Mitglieder des Bau-

GR-Sitzung 23.2.2006