Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_02-Feber.pdf
- S.51
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Deshalb geht es nicht, dass uns GR
Ing. Krulis diesen Vertrag, weil StR
Dr. Gschnitzer im Endeffekt zustimmt, kurz
vor der Abstimmung vorliest. Wir stehen
dazu, dass diese Mülldeponie nachhaltig
saniert werden muss und man dann in
Verbindung mit dem Baggersee und den
Innauen die Chance hat, eine nachhaltige
Verbesserung des gesamten Gebietes zu
erwirken. Das ist eine große Chance und
deshalb sollten wir uns diese nicht vertun.
(Bgm. Zach: Danke vielmals, aber jetzt bin
ich etwas verwirrt, werde mich jedoch später noch zu Wort melden.)
GR Schrom: Ich habe mich sehr intensiv
mit dem Golfplatzprojekt beschäftigt. Obwohl ich nicht Golf spiele, war ich in Seefeld und in Mieming bei der Golfschule und
habe mich mit Golf beschäftigt, damit ich
weiß, was wir in der Rossau machen wollen.
Mir gefällt es nicht, wenn man sagt, dass
ein Golfplatz für die Stadt Innsbruck nicht
gut wäre. Ich bin zu der Auffassung gekommen, dass ein Volksgolfplatz für unsere Stadt wichtig ist und deshalb bin ich
froh, wenn dieses Projekt verwirklicht wird.
Ich bin kein Mitglied des Bau- und ProjektAusschusses, aber ich habe mir den Vertrag durchgelesen, den ich als Bürgerin
sehr verständlich finde. Ich weiß nicht, was
an diesem Vertrag unverständlich sein
soll. Für mich ist alles enthalten, was gefordert wurde.
Wir bekommen einen Golfplatz und die
lang schon geforderte Hundewiese. Ich finde, dass dieses Projekt völlig machbar ist.
Noch dazu ist das eine Deponie und dieser Grund ist schon lange ungenützt. Deshalb wäre ich froh, wenn dort einmal etwas
geschehen würde.
Es wäre gut, wenn diese Fläche endlich
einmal so, wie wir es haben wollten, verbaut werden würde. Ich wäre froh, wenn
dieses Projekt jetzt endlich verwirklicht
wird. Den vorliegenden Vertrag finde ich
auch in Ordnung. (Beifall)
GR Haller: Ich finde es sehr bedenklich,
wenn Mitglieder des Gemeinderates davon
sprechen, dass es in den jeweiligen Ausschüssen lustig ist und dort quasi nur geblödelt wird. Ich glaube, dass die Aus-
GR-Sitzung 23.2.2006
schüsse sehr wichtig sind und die dort geleistete Arbeit gut ist.
Für sehr bedenklich halte ich es, wenn im
Bau- und Projekt-Ausschuss Investoren so
hingestellt werden, als würden sie nur betrügen und die Stadt Innsbruck "übers Ohr
ziehen" sowie nur schlechte Gedanken
haben; auch wenn das jetzt abgeschwächt
wird.
Da in diesem Projekt der Golfplatz enthalten ist, wird im Gemeinderat derart polemisiert, dass sich die Balken biegen. GR Federspiel, im Jahr 2003 wurde mit SenR
Dipl.-Ing. Steiger ein Vorprojekt erarbeitet
und ein Vorvertrag gemacht. Dieser Vorvertrag wurde mit SenR Dr. Frischhut so
abgestimmt, dass er auch den Beschlüssen des Stadtsenates gerecht wird. Dieser
Vorvertrag ist auch in der Sitzung des
Bau- und Projekt-Ausschusses vorgelegen.
Es hat keinen Sinn einen Vertrag abzuschließen, wenn wir nicht Grundeigentümer bzw. Pächter dieser Fläche sind. Erstens handelt es sich um einen Grund der
Gemeinde Ampass und zweitens war auf
diesem Grundstück noch ein Bauer. Es hat
deshalb so lange gedauert, weil man diesen Bauer erst aus dem Vertrag herausbringen musste.
Im Dezember 2005 ist das geschehen und
dann wurde ein neuer Vertrag erstellt. Dieser Vertrag wurde jetzt ausgearbeitet und
erst dann hat die Stadt Innsbruck mit der
Peer"schen Stipendienstiftung einen Vertrag abschließen können. Vorher war das
schlicht und ergreifend nicht möglich. Ich
hätte als Pächter auch keine Freude, wenn
irgendeine Stadt mit dem Verpächter einen
Vertrag über mich abschließen würde. So
kann es nicht sein.
Wenn gesagt wird, dass der Bürgermeister
der Gemeinde Ampass keine Informationen hatte, so stimmt das nicht. Die Stadt
Innsbruck, speziell Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger, hat vor der Sitzung des
Bau- und Projekt-Ausschusses bereits
Kontakt mit dem Bürgermeister der Gemeinde Ampass gehabt und mit ihm dieses Projekt auch besprochen. Das wurde
mir von SenR Dr. Frischhut bestätigt. GR
Mag. Kogler, ich habe nachgefragt und
das könnten Sie eigentlich auch machen.