Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_04-April.pdf

- S.28

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2006_04-April.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2006
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 308 -

dieses Museum entwickeln soll, besteht.
Aufgrund der Zusage der Frau Bürgermeisterin, die von uns geforderte Arbeitsgruppe einzurichten, habe ich mich
entschlossen - obwohl ich ursprünglich
anderes vorhatte - diesem Antrag jetzt
zuzustimmen.
Nachdem das alles sehr kurzfristig war,
weiß ich nicht, ob das Argument alle in
meinem Klub überzeugt. Mich persönlich
hat die Frau Bürgermeisterin überzeugt
und deshalb habe ich mich entschlossen,
diesem Punkt zuzustimmen. Ich wollte das
deshalb sagen, weil ja die Verzögerung
aufgrund der Klubstellungnahmen auch
von mir ausgegangen ist.
GR Barcal: Ich möchte mich für die
Möglichkeit bedanken, dass das Maximilianeum jetzt erweitert wird. Ich glaube,
dass dieses Museum weit über Innsbruck
bzw. Tirol hinaus einen sehr guten Ruf
hat.
Ich wünsche dem Stadtarchiv - Stadtmuseum gemeinsam mit dem Maximilianeum
viele Besucherinnen bzw. Besucher und
weiterhin die Verbreitung des Rufes im
Namen der Stadt Innsbruck. (Beifall)
GR Kritzinger: Ich glaube, dass wir bisher
mit dieser großartigen geschichtlichen
Gestalt, dem Kaiser Maximilian, viel zu
klein umgegangen sind. Wenn Kaiser
Maximilian in einer anderen Stadt so viele
Lebensjahre wie in Innsbruck verbracht
hätte - er hat hier mit seiner Gattin Maria
glückliche Jahre verbracht und hat auch
die Burg Hasegg errichtet -, dann hätte
diese Stadt ihn in einer ganz anderen
Weise in den Mittelpunkt gestellt.
Es ist also an der Zeit, diese geschichtlich
bedeutende Persönlichkeit für unsere
Stadt in einem größeren Ausmaß aufleben
zu lassen. Ein solches Museum dient dazu
und ist ein Schritt weiter. Vielleicht
könnten wir in naher Zukunft mehrere
solche Schritte unternehmen.
Beschluss (einstimmig):
Die Nachtragskredite zum ordentlichen
Haushalt 2006 werden gemäß Beilagen
genehmigt.

9.

Subventionsansuchen

9.1

IV 611/2006
Innsbrucker Festwochen der
Alten Musik GesmbH, HerzogFriedrich-Straße 21/I, Projekt
"Pracht der Jesuiten" am
27.8.2005 in der Jesuitenkirche

GR Mag. Fritz: Wir sprechen hier nicht nur
von € 25.000,--, sondern von öffentlichem
Geld in der Höhe von insgesamt
€ 75.000,--. Für jene, die im Kopf rechnen
mal € 13,7603, das wäre früher rund
ATS 1 Mio gewesen. Diese nicht gerade
schmale Jahressubvention wird einerseits
für die Festwochen der Alten Musik und
andererseits für eine einzige Veranstaltung gewährt.
Wir sprechen hier nicht von einer Serie,
sondern von einer einzigen Veranstaltung
an einem einzigen Tag im Monat August
2005. Das ist eine Veranstaltung, welche,
laut Nachfrage in der Sitzung des Ausschusses für Finanzen und Subventionsvergaben, auf besonderen Wunsch des
Landeshauptmanns DDr. van Staa,
stattgefunden hat.
Deshalb nötigt er jetzt die Stadt Innsbruck
€ 25.000,-- zu geben, wobei das Land
Tirol € 50.000,-- zahlt. , was einen
Gesamtbetrag von € 75.000,-- ergibt.
Diese Zusatzkosten für eine einzige
Veranstaltung, sehe ich schlicht und
ergreifend nicht ein. Mir sind Barockopern
bzw. die ganze Barockmusik, genauso lieb
und teuer wie der Frau Bürgermeisterin,
da ich diese oft wahnsinnig aufregend und
irrsinnig spannend finde.
Jedoch vom öffentlichen Geld einen
Betrag in der Höhe von € 75.000,-- für
einen einzigen Veranstaltungstag, der
auch mit dem Konzept dieser ganzen
Innsbrucker Festwochen der Alten Musik
nicht rasend viel zu tun hat, sondern auf
besonderen Wunsch des Landeshauptmanns DDr. van Staa stattzufinden hatte,
zusätzlich auszugeben, halte ich gegenüber den Steuerzahlerinnen bzw. Steuerzahlern für eine Frechheit.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Über diese fünf
Subventionen wurde in der Sitzung des
Ausschusses für Finanzen und Subventi-

GR-Sitzung 27.4.2006