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Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_08-Oktober.pdf

- S.51

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gehabt hätten. Es sind das keine Subventionen, wie ich immer sage, sondern
Investitionen in die Zukunft.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Der
Sportreferent hätte schon irgendwo Mittel
gefunden, auch wenn sie nicht in dieser
Form zur Verfügung gestanden wären.)
Jedenfalls stehen für den Sport einfach zu
wenig Mittel zur Verfügung, das ist die
Kernaussage. Das müssen wir sicher auch
im Hinblick auf das nächste Jahr ändern.
Weiters muss ich GR Hof, der sonst im
Sportausschuss sehr engagiert ist, sagen,
dass Ski fahren schon Zukunft hat.
Gerade bei uns hat Ski fahren Zukunft,
weil wir ein Alleinstellungsmerkmal haben
und gerade diese alpinen Sportarten
sollten wir unterstützen und achten, dass
in dieser Richtung etwas weiter geht.
Die Frau Bürgermeisterin und ich haben
diese Woche an der Sitzung des Aufsichtsrates des Tourismusverbandes
Innsbruck und seiner Feriendörfer (TVB)
teilgenommen. Es ist dort auch herausgekommen, dass sich die Stadt Innsbruck
insbesondere wieder als Alpenstadt im
Sinne der Gemeinsamkeit, dass wir alpin
sind, positionieren. Das gerade als
Gegenpart bei der Austria Tourismus
Börse (ATB), die immer weiter die
Donauländer forciert. Ich glaube, dass wir
hier einen wichtigen Konnex und Zusammenschnitt haben, dass wir hinsichtlich
des Tourismus als auch hinsichtlich der
Sportveranstaltungen und des Sports alpin
sind. Wir müssen an diesem Alleinstellungsmerkmal weiter arbeiten und auch
einen Schulterschluss mit dem Tourismusverband Innsbruck und seinen
Feriendörfern (TVB) führen.
Ich komme deshalb noch einmal zurück,
dass gerade Ski und Ski alpin ein wichtiger Teil in dieser Frequenz ist.
StR Mag. Schwarzl: Ich verstehe nicht
ganz, warum das ein Alleinstellungsmerkmal sein soll, dass wir alpin sind. Es gibt
viele alpine Regionen. Dass wir uns dort
besonders positionieren müssten,
verstehe ich nicht, denn wir sind alpin. Die
Stadt Innsbruck lebt von der Mischung aus
Altem, Bergen und der Stadt.
Wir sprechen uns sehr für den Skisport
aus. Aber ich glaube, dass es nicht
GR-Sitzung 19.10.2006

notwendig ist, immer diesen WeltcupZirkus hier zu versammeln, der immer
ziemlich diktiert, was zu passieren hat. Vor
allen Dingen werden wir dann noch mehr
Schneekanonen anschaffen müssen, weil
wir wissen, dass der Patscherkofel nicht
gerade zu den schneesichersten Gebieten
in Tirol gehört.
Ich merke einfach immer mehr, gerade bei
Kindern und Jugendlichen, die sehr selber
gerne Ski fahren und Snowboarden
gehen, dass es ihnen, ob am Patscherkofel der Weltcup stattfindet oder nicht,
ziemlich egal ist. Die Kinder bekommen
schulfrei und werden zu dem Rennen
geführt. Das ist so wie mit der Befragung,
ob man gratis Parken will oder nicht. Klar
will man schulfrei haben und deshalb fährt
man zu den Rennen. Aber sozusagen von
Interesse der einheimischen Bevölkerung
ist so ein Event nicht, denn die wären
lieber interessiert, billigere Skikarten zu
bekommen, als ob am Patscherkofel der
Weltcup-Zirkus stattfindet oder nicht.
Ich möchte nur eines zur Frage der
Nachhaltigkeit beim Bundesnachwuchszentrum (BNZ) sagen. Die inhaltliche
Nachhaltigkeit ist das eine, aber wesentlich ist für uns die finanzielle Nachhaltigkeit, weil das natürlich schon wieder mit
massiven Ungerechtigkeiten im innertirolischen Finanzausgleich zu tun hat. Das
Bundesnachwuchszentrum (BNZ)
beherbergt Kinder und Jugendliche aus
ganz Tirol. Das Land Tirol und die Stadt
Innsbruck haben es bisher halbe - halbe
finanziert.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer:
Falsch! Zur tatsächlichen Berichtigung!
38 % hat die Stadt Innsbruck bezahlt, das
entspricht genau dem Aufkommen der
Kinder aus dem städtischen Bereich.
StR Mag. Schwarzl: Nein, aus dem Akt
geht das genau hervor. Nein Entschuldigung Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer,
in dem Fall haben Sie Recht. Die Stadt
Innsbruck hat ein Drittel der dort Anwesenden und bezahlt auch ein Drittel. Aber
die anderen Gemeinden werden zur
Gänze vom Land Tirol finanziert. Das ist
sozusagen der Punkt - darüber haben wir
auch im Stadtsenat diskutiert -, woran
gearbeitet wird. Eigentlich hätte dieses
Jahr Schluss sein sollen, weil man