Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 2006_10-Dezember.pdf

- S.100

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2006_10-Dezember.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2006
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 853 -

2.

Gleichstellung von Frauen und Männern zu orientieren?

Wer ist damit befasst?

Siehe Beantwortung von Punkt 1.
3.

Wenn nein, wann soll mit der
Ausarbeitung begonnen werden und
von wem soll diese vorgenommen
werden?

Hier bedarf es auf den Hinweis des
Bundesvergabegesetzes. Mir ist nicht
bekannt, ob dies dort umgesetzt ist.
-

Prüfung bestehender Politiken,
Verfahren, Praktiken, Schemata und
Anwendungshäufigkeiten, um zu klären, ob diese unfaire Diskriminierungen in sich tragen, auf Geschlechterstereotypen beruhen, oder ob sie die
besonderen Bedürfnisse von Frauen
und Männern entsprechend berücksichtigen;

-

Prüfung der Zuteilung von finanziellen
und anderen Ressourcen für die genannten Zwecke;

-

Erkennen der Prioritäten und - falls
erforderlich - Ziele, um mit den sich
aus diesen Prüfungen ergebenden
Resultaten umgehen und erkennbare
Verbesserungen in der Leistungserbringung erzielen zu können;

-

Frühzeitige Durchführung einer
Einschätzung aller wesentlichen Vorschläge für neue oder abgeänderte
Politiken, Verfahren und Änderungen
in der Ressourcenzuteilung, um deren
potenzielle Auswirkungen auf Frauen
und Männer erkennen und endgültige
Entscheidungen im Lichte dieser Einschätzung treffen zu können;

-

Berücksichtigung der Bedürfnisse
oder Interessen von Personen, die
vielfältigen Diskriminierungen oder
Benachteiligungen ausgesetzt sind.

Siehe Beantwortung von Punkt 1.
4.

Sind dafür Personal- und Finanzressourcen vorgesehen?

Diese sind nicht nur vorgesehen, sondern
vorhanden.
5.

Planen Sie, die in der Europäischen
Charta vorgesehene Beteiligung, aller
Institutionen und Organisationen im
Bereich der Stadt Innsbruck umzusetzen?

Das muss natürlich ein Ziel sein.
6.

Wie soll diese Beteiligung aussehen?

Das wird ein prozesshaftes Geschehen
sein und Schritte sind Step by Step zu
setzen.
7.

Gemäß Chartagrundsätzen soll die
Geschlechterperspektive in alle Aktivitäten (Gender-Mainstreaming und
Gender-Budgeting) einbezogen werden. Welche Anstrengungen gibt es,
Gender-Budgeting sukzessive bei der
Erstellung des Stadtbudgets umzusetzen?

Ich denke, dass gerade in diesen Tagen
jedes Mitglied des Gemeinderates dazu
aufgerufen ist, hinter jeder Ausgabenposition - ich gehe davon aus, dass sich jeder
Klub, jede Fraktion bzw. jeder Einzelne
intensiv damit befasst hat - hier einen
Vergleich zu ziehen und sich rechtzeitig zu
Wort zu melden, wenn man glaubt, dass
diese Perspektive hier vernachlässigt
wurde.
Das ist natürlich Gegenstand der Beschlussfassung des Gemeinderates und
dieser hat das als höchstes beschlussfassendes Gremium zu berücksichtigen.
8.

Gibt es im Sinne der Auflistung der
Wirkungs- und Handlungsbereiche
(Teil III) Vorhaben, das öffentliche
Beschaffungs- und Vertragswesen
sowie die Wirtschaftsförderung an der

GR-Sitzung 14.12.2006

Wurde aufgrund dieser Vorgaben bereits
eine magistratsinterne Arbeitsgruppe
installiert, um dies baldmöglichst umzusetzen?
Die Abteilungsleiterebene ist eine gute
Ebene, um solche Regelungen zu
hinterfragen. Ich weiß, dass es regelmäßige Treffen gibt. Ich denke, dass man auf
vorhandenen Ressourcen zurückgreifen
soll.
-

Wie sollen die Entscheidungsträgerinnen bzw. Entscheidungsträger Gemeinderätinnen bzw. Gemeinderäte - in diesen Prozess der Umsetzung