Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 2006_10-Dezember.pdf
- S.28
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noch konzeptiv bearbeitet, in dem
Zusammenhang überhaupt darüber
sprechen. Ich glaube, was hier beschlossen wird, ist eine Einmaligkeit, nicht nur für
eine österreichische Stadt, sondern
Mag. Neu hat erwähnt, dass wir in einem
Vergleichsring mit deutschen Städten
stehen.
Man muss eindeutig sagen, falls die Zahl
nicht schon erwähnt worden ist, ansonsten
muss man diese wiederholen, weil diese
nur nach oftmaliger Wiederholung in den
Köpfen bleibt, dass wir in der Stadt
Innsbruck eine Quadratmeteranzahl
Wasser pro Einwohner haben, die in
Mitteleuropa ihresgleichen sucht. Wir
investieren hier für die Bürgerinnen und
Bürger in unserer Stadt, das muss man
auch bewusst machen.
Trotz allen Bedenken, wenn man mit dem
Bus oder mit dem Auto zu den Schwimmbädern fährt, gibt es Verbesserungen. Es
soll in den Vordergrund gestellt werden,
dass wir uns das auch in das Bewusstsein
rufen, dass das eine unglaubliche
Investition ist. Es ist uns das etwas wert.
Es ist dies sehr viel Geld, das in den
letzten Jahren investiert wurde. Es kommt
das letztendlich allen zugute. Wir haben
heute schon von den Schülern, von den
Senioren und von allen Menschen in der
Gesundheitsvorsorge gesprochen.
Wir sollten das auch entsprechend nach
außen tragen, dass wir hier auf sehr
hohem Niveau eine Qualitätsverbesserung
nachschießen. Das sollte auch entsprechend kommuniziert werden und nicht, wie
es ganz in den Anfängen bei der Diskussion um die Spezialisierungen war, dass
das ein Problem sein könnte, wenn man in
Amras wohnt, dass man nicht genau alles
vor Ort hat, wo man fußläufig hinkommt,
sondern zehn Minuten mit dem Bus fahren
muss. Das muss im Vordergrund stehen,
denn diese Spezialisierung ist eine
unheimliche Qualitätsverbesserung.
GR Ing. Krulis: Die Innsbrucker Volkspartei hat sich bei der Diskussion um die
Erhaltung der Stadtteilbäder oder die
Errichtung eines großen Bades ganz klar
für die Erhaltung der Bäder ausgesprochen. Ich glaube, man hat jetzt mit diesem
Konzept auch die thematische Fixierung
getroffen und damit sind alle Zweifel weg,
GR-Sitzung 14.12.2006
dass man einem Mega-Bad in der Stadt
Innsbruck nachtrauern muss. Ich glaube,
dass das sehr wichtig ist.
Das zweite ist, dass wir uns diesen Luxus
in der Stadt Innsbruck leisten, wenn man
das jetzt als Luxus im Vergleich mit
anderen Städten sieht. Das ist zu Recht
der Fall, weil die Innsbrucker das über die
Gebühren - wir haben immer die Diskussion bei den Wassergebühren gehabt bezahlen, denn beim Wasser ist immer ein
gewisser Überling erzielt worden. Das ist
in dem Topf auch ein Teil der Finanzierung der Bäder. Es ist nur an den Innsbruckerinnen und Innsbruckern gelegen,
diese Einrichtung auch zu nützen.
Es ist auch wichtig, dass wir diese
Bäderdichte haben, weil wir eine Stadt mit
einer schönen Bergkulisse und einer
herrlichen Natur sind, aber leider eine
Stadt, die nicht besonders viele Seen
aufweist. Im Nahbereich gibt es nur den
Baggersee, den Lanser See und den
Natterer See. So gesehen ist der Wunsch
nach Wasser und dadurch auch das
Nutzen des Wassersportes in den
verschiedenen Arten ein berechtigter
Wunsch der Bürgerinnen und Bürger.
Wir freuen uns, dass jetzt mit diesem
Konzept, der seinerzeit von uns unterstützte Weg, Erhaltung der Strukturen,
aber mit Schwerpunktsetzung, erhalten
bleibt.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Die
Bäder sind nicht nur wichtig für die
Gesundheit und die Freizeitfreuden,
sondern insbesondere für den Sport und
daher darf ich dem Sportreferenten das
Wort erteilen.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer:
Danke für diese nette Einleitung Herr
Vorsitzender. In aller Kürze, weil das
meiste schon gesagt ist, möchte ich die
Gelegenheit schon nützen, meiner Freude
Ausdruck zu geben. Es ist tatsächlich so,
während andere die Bäder zusperren - ich
kenne diesbezüglich viele Beispiele -, sind
wir in der Lage ein Investitionsprogramm
zu starten, das bis zum Jahre 2011
abgeschlossen sein wird. Wir sind in der
Lage höchste Qualität anzubieten. Das ist
aus meiner Sicht wunderbar.